Abschluss des Erasmus-Partnerprojekts

Feierliche Präsentation in der Aula der Erich-Kästner-Schule

Das Erasmus-Partnerprojekt der Erich-Kästner-Schule mit Sonderpädagogischem Förderschwerpunkt Lernen wurde jetzt nach zwei Jahren mit einer umfangreichen Präsentation feierlich beendet. Das Thema des Projekts lautete „Verbindung europäischer Spezialschulen durch das mediale Erforschen, Vergleichen und Darstellen kultureller Traditionen, landestypischer Fest-und Feiertage, der Schüler im Jahresfestkreis“. Das länderübergreifende Konzepte hatte Arbeitsgruppen vorgesehen, die sich mit den Themen Holz, Textil, Programm, Comic und Kalender auseinandersetzen sollten. Dabei wurde auch das Maskottchen „Fürpereska“ entworfen und als Logo für das Projekt gewählt. Der Name setzt sich aus allen drei Ortsnamen zusammen.

Noch vor der Pandemie gab es Arbeitstreffen, alle agierten miteinander, man besuchte sich und lernte Land und Sitten der Partnerländer kennen. Das Arbeitspensum wurde dann während der Treffen inhaltlich mit eingewoben und vieles nahm so schnell Gestalt an. Die sprachlichen Barrieren der Schüler untereinander, so Andrea Rieger, stellten überhaupt kein Problem dar. Man verständigte sich per Apps und Übersetzungsprogrammen, das hatte auch ein besonderen Lerneffekt, denn nun möchten die Schüler gern mehr Englisch lernen, um sich nicht nur bei solchen Projekten, sondern im Allgemeinen besser verständigen zu können. Die Aula bildete am Freitag zur Präsentation einen würdigen Background, allerdings war es schade, dass im Zuge der Pandemie die beiden anderen Schulen, die „Szkola-Gynasium“ aus Peremyshlany in der Ukraine und der „Szkolno-Wychowaczy“ aus Skawina in Polen nicht anreisen konnten, um den Abschluss dieses tollen Projekts gemeinsam gebührend zu feiern. Andrea Rieger, die das Projekt intensiv begleitet hatte, war voll des Lobes über die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Es habe sich gezeigt, dass gerade in solch schwierigen Zeiten länderübergreifend partnerschaftlich miteinander umgegangen wurde. Die Kinder wurde alle ins Homeoffice geschickt und lernten von zu Hause aus, die Lehrerschaft kümmerte sich indes um die Vervollkommnung des Partnerprojekt.

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Aus jeder der einzelnen AGs berichteten die Schüler über ihre Ergebnisse, z.B. Kalender mit allen wichtigen Feiertagen der drei Länder oder ein aus Holz gebautes Puzzle mit verschiedenen Motiven, Kuschelkissen für besondere Momente und vieles mehr. Schade, dass die Schüler nicht dabei sein konnten. Alle waren traurig darüber, es hätte ihnen viel bedeutet. Aber dafür gab es einige gute Ideen – Pakete, in denen nicht nur die Projektergebnisse ihren Platz fanden, sondern auch viele Süßigkeiten und allerlei nützliche Dinge, die diese Situation erträglicher machen sollten. Zum Schluss bekamen alle Lehrer an diesem Tag, nämlich dem „Tag des Lehrers“ noch eine besondere Aufmerksamkeit und Schulleiterin Petra Schumann beglückwünschte Andrea Rieger zum erfolgreichen Abschluss des Projektes. Die Erich-Kästner-Schule hat in den letzten Jahren bereits das fünfte Projekt dieser Art gemeinsam mit den Schülern stemmen können – mit zum Teil neuen Partnern – und das Kollegium ist schon auf dem Weg, Projekt Nummer sechs in Angriff zu nehmen.

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