Hilfe für Kinder und Jugendliche gesichert
Mit der ersten Sitzung des Stiftungsrats am Donnerstag, den 13.November nahm die Jugendhilfe Cottbus Stiftung ihre Arbeit auf.
Hervorgegangen ist die Stiftung aus dem Jugendhilfe Cottbus e.V.. Dieser Schritt war notwendig, um die geschaffenen Angebote wie beispielsweise das Familienhaus im Puschkinpark in zukunftssichere Strukturen zu überführen. Inhaltlich ändert sich an der über
Jahrzehnte geleisteten Arbeit des Verein auf dem Gebiet der Hilfe für Kinder und Jugendliche nichts. Durch die Errichtung einer gemeinnützigen Stiftung werden die Ziele und Werte, für die Jugendhilfe Cottbus seit seiner Gründung steht, erhalten und leisten einen Beitrag für das soziale Miteinander in der Stadt Cottbus.
Die Jugendhilfe Cottbus Stiftung wird sich für Kinder, Jugendliche und deren Familien einsetzen. Sie wird gemeinnützig und mildtätig wirken, in dem sie u.a. die Kinder- und Jugendhilfe aber auch bürgerschaftliches Engagement fördert. Sie unterstützt durch geeignete Rahmenbedingungen die (sozial)pädagogische Arbeit der Jugendhilfe Cottbus gGmbH und sichert so die qualitative Fortführung und Weiterentwicklung der vielfältigen Angebote in der Stadt Cottbus. Der erste Stiftungsrat wurde aus den sechs Vorstandsmitgliedern und zwei weiteren Mitgliedern des Jugendhilfe Cottbus e.V. gebildet. Mit Menschen also, die sich dem e.V. und
seiner Arbeit in der Stadt Cottbus verpflichtet sehen und diese durch ihre Erfahrungen in unterschiedlichen Fachbereichen der Politik, der Rechtswissenschaften und des Sozialwesen im Rahmen der Stiftung fortführen wollen. Den Vorsitz als Stiftungsratssprecher haben Stefan Zaborowski und sein Stellvertreter Christoph Polster.
Warum ist eine Stifung gegründet worden?
Die ersten Ideen kamen wohl bereits Ende der 90er Jahre auf, als man an verschiedenen Beispielen sah, das Stiftungen mit ihrem Ewigkeitscharakter Kriege und aufeinanderfolgende politische Systeme überdauern können. Durch die Errichtung einer gemeinnützigen Stiftung werden die Werte und Ziele, für die Jugendhilfe Cottbus seit seiner Gründung steht, erhalten und leistet damit einen wertvollen Beitrag für das soziale Miteinander in der Stadt Cottbus. Mit der Sanierung und Eröffnung des Familienhauses am Spreeufer war der erste Schritt getan, für die Kinder und Jugendlichen und deren Familien der Stadt Cottbus einen Ort für Begegnungen zu schaffen, Angebote für die verschiedensten Lebenslagen zu erhalten und sich aktiv in die Gestaltung des Gemeinwesens einzubringen und ehrenamtlich tätig zu sein. Dies gilt es, langfristig zu erhalten. Dazu war es wichtig, diese Entwicklungen in zukunftssichere Strukturen zu überführen. Der Verein war dafür auf lange Sicht auch wegen seiner Rechtsnatur nicht ausreichend geeignet. Eine Stiftung bietet eine passende Organisationsform zur strukturellen Sicherung der operativen Arbeit.


