Informationstour am Oberstufenzentrum Johanna Just

Bildungsministerin Britta Ernst und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Bernd Becking, haben sich am Oberstufenzentrum über die duale Ausbildung geflüchteter Jugendlicher im Land Brandenburg informiert. Beide hoben die Wichtigkeit der beruflichen Ausbildung für die Integration von Flüchtlingen in Deutschland und den hiesigen Arbeitsmarkt hervor.

„Wirtschaft und Gesellschaft sind gefordert, die Potenziale ausländischer Jugendlicher zu nutzen. Am OSZ Johanna Just wird dafür Hervorragendes geleistet. Berufsschulen und ihre Lehrkräfte vermitteln den Jugendlichen gemeinsam mit den Betrieben hochwertige berufliche Kompetenzen, ebnen ihnen Wege in den Beruf, der ihnen vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten und persönliche Entwicklungschancen eröffnet. Ausbildung und Arbeit sind der beste Weg, um Flüchtlinge in ihrem neuen Zuhause zu integrieren.“

Trotz der teilweise geringen Schulbildung geflüchteter Jugendlicher wurde es geschafft, ihnen passende Unterstützungsmaßnahmen und schulische Angebote zu unterbreiten. Hier sind unter anderem Sprachförderung und schuleigene Berufsorientierungsprogramme zu nennen.

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An den 25 Oberstufenzentren im Land werden insgesamt 37.560 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Die duale Berufsausbildung bildet den Hauptbestandteil der beruflichen Bildung. Im schulischen Teil der dualen Ausbildung am OSZ werden etwa 63,9 Prozent (23.996) aller Schülerinnen und Schüler der beruflichen Bildungsgänge unterrichtet. 36,1 Prozent besuchen andere berufliche Bildungsgänge am OSZ, so zum Beispiel Berufsfachschule und Fachoberschule.

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