Ministerin würdigt Akademie anlässlich des 14. Einsteintages

Wissenschafts- und Forschungsministerin Manja Schüle hat bei der Eröffnung des 14. Einsteintags die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften als bedeutende Wissenschaftseinrichtung beider Länder gewürdigt. „Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ist eine der traditionsreichsten und größten Forschungseinrichtungen unserer Region. Sie steht für herausragende Wissenschaft, für die Freiheit der Forschung und internationale Vernetzung und Sichtbarkeit – und schlägt seit Jahren erfolgreich Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Genau diesen Dialog und Diskurs brauchen wir in Zeiten von Populismus und ‚Fake News‘ mehr denn je“, so Schüle. „Wissenschaft muss aber auch in der digitalen Welt noch sichtbarer werden. Brandenburg will beim Open-Access – der öffentlichen Zugänglichkeit von Forschungsergebnissen – vorangehen. Dazu haben wir eine Open-Access-Strategie entwickelt und wollen in dieser Legislaturperiode neue Digitalprofessuren einrichten.“

Die Festsitzung zum Einsteintag ist eine der zentralen jährlichen Festveranstaltungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, mit der der Namensgeber Albert Einstein geehrt wird. Auf der Veranstaltung wurden die neuen Akademiemitglieder vorgestellt sowie der Nachwuchswissenschaftlerpreis und Preise der Akademie verliehen.

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Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften wurde 1992 von den Ländern Berlin und Brandenburg gegründet. Die Akademie führt ihre Tradition auf die Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften zurück, die unter maßgeblicher Beteiligung von Gottfried Wilhelm Leibniz im Jahr 1700 gegründet wurde. Die rund 200 Akademiemitglieder befassen sich in inter- und transdisziplinären Arbeitsgruppen mit Zukunftsfragen der Gesellschaft sowie mit Arbeiten zur Erschließung des kulturellen Erbes. Neben langfristig angelegten Forschungsprojekten, etwa zur Geistes- und Kulturgeschichte, engagieren sie sich auch in der Nachwuchsförderung: Seit mehreren Jahren bieten ihre Mitglieder in Brandenburger Schulen Vorträge zu aktuellen natur- und geisteswissenschaftlichen Themen an. Präsident ist der Mathematiker Martin Grötschel. Im Rahmen der gemeinsamen Förderung unterstützt das Land Brandenburg die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften in diesem Jahr mit rund 2,8 Millionen Euro.

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