Förderung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport
Rund 840 junge Frauen und Männer engagieren sich im Land Brandenburg alljährlich in Freiwilligendiensten wie dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ). Dafür gab es im Potsdamer Kulturzentrum Freiland ein großes Dankeschön von Bildungs- und Jugendministerin Britta Ernst und Umweltminister Jörg Vogelsänger.
Wer zwischen 16 und 27 Jahren alt ist, kann ein FSJ leisten. Die Freiwilligen arbeiten in der Regel ganztags 40 Stunden pro Woche und bekommen dafür ein Taschengeld und einen kleinen Zuschuss für Unterkunft und Verpflegung, in der Regel rund 300 Euro. Das Freiwillige Soziale Jahr ermöglicht oft eine Orientierung für die weitere Lebensplanung.
„Danke für die geleistete Arbeit in den Einsatzstellen – ob in der Kinder- und Jugendhilfe, dem Sport, der Schule, der Kultur- und Denkmalpflege, ob im Krankenhaus oder Pflegeheim! Danke für frühe Aufstehen, Zähigkeit und Durchhaltewillen, auch wenn es mal nicht so ,cool‘ ist in der Einsatzstelle oder stressig! Ohne Ihre gemeinwohlorientierte Arbeit, liebe Freiwillige im FSJ und FÖJ, wäre unser Gemeinwesen sehr viel ärmer, Ihre Unterstützung, Ihr Engagement hilft in unendlich vielen Feldern des sozialen und kulturellen Lebens! Dank auch an die Träger und die Einsatzstellen, die die Jugendfreiwilligendienste erst möglich machen.“
Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport fördert alljährlich aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) insgesamt 119 FSJ-Plätze im Land Brandenburg, davon 63 in der Kinder- und Jugendhilfe sowie 56 im Sport, außerdem eine FSJ Politik-Stelle bei den Mitwirkungsgremien (Landesschülerrat) sowie – seit dem 1. September 2017 – 24 Plätze im „FSJ Schule“ aus Landesmitteln.