Mit einem Gedankenaustausch zum Thema Mobilität setzt die Kreisverwaltung Oder-Spree die Debatte über Strategien zur Entwicklung des ländlichen Raumes fort.

Die Diskussionsrunde findet am 18. Dezember, ab 14:30 Uhr in der Kreisverwaltung in Beeskow, Breitscheidstraße 7, Haus A, Raum A 127 statt. Fachlich wird der Workshop von René Kämpfer vom IGES Institut begleitet und mit einem Impulsvortrag zur langfristigen Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen bereichert. Zu diesem Themenschwerpunkt wurde ein Modellvorhaben vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur durchgeführt, aus dem sich zahlreiche Ansätze zur Gestaltung von Mobilität ergeben.

Wir wollen einen offenen Gedankenaustausch führen. Die geäußerten Ansätze sollen dabei nicht sofort einer Beurteilung hinsichtlich ihrer Realisierbarkeit oder Finanzierbarkeit unterzogen werden. Vielmehr soll es darum gehen, zwei Schritte vorausdenken zu dürfen, um Visionen zu entwickeln, für die wir heute schon erste Weichenstellungen vornehmen können“, erläutert Gundula Teltewskaja, Beigeordnete für Ländliche Entwicklung im Landkreis Oder-Spree. Ein Ziel sei die mögliche Einbindung des Landkreises in Modellprojekte, durch die Erfahrungen gesammelt und die Außenwirkung als zukunftsorientierte Region nachhaltig gestärkt werden könnten.

Jeder, der seine Überlegungen einbringen möchte, ist willkommen!

Um eine Anmeldung zur Veranstaltung unter der Mailadresse Polina.Poluektova@l-os.de wird gebeten.

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Vor wenigen Tagen hatte der Kreistag Oder-Spree die bisherigen Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Entwicklung des ländlichen Raumes im Landkreis Oder-Spree“ zusammengefasst und Ziele definiert. Der Beschluss sieht vor, „den Landkreis Oder-Spree als Metropolregion Oder-Spree mit vielfältigen sowie ansprechenden Wohn-, Arbeits- und Lebensbedingungen weiter zu entwickeln.“

Ein Aspekt ist dabei die Sicherstellung der Mobilität. Zur Entlastung des im ländlichen Raum auch in Zukunft notwendigen Individualverkehrs sollen der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) bedarfsgerecht ausgebaut sowie alternative und innovative Modellprojekte entwickelt und umgesetzt werden.

Als weitere Ziele wurden die Schaffung und Sicherung von bezahlbaren, altersgerechten und an den ÖPNV angebundenen Wohnungen im ländlichen Raum sowie die Gewährleistung einer umfassenden medizinischen Versorgung im gesamten Landkreis definiert. Ein anderer Schwerpunkt, auf den sich die Kreistagsabgeordneten verständigt haben, ist die Entwicklung und Etablierung der Regionalmarke Oder-Spree.

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