Parkclub Domizil mit neuer Inspiration

Die Musikszene ist so breitgefächert, dass einem der Durchblick recht schwer fällt, vor allem, wenn man von außen auf die Szene schaut. Zumeist hat man sein Genre fest im Blick, für das man sich interessiert. Kleine Abweichungen wird es immer mal geben, aber doch eher weniger. Der Spreebote hatte ja in seinem Aufruf zum Workshop „Wer Dj werden möchte, muss da hin“ im Parkclub Fürstenwalde berichtet. Nun haben wir mal geschaut, was es gebracht hat. Und siehe da – sechs junge Leute haben über verschiedene Wege davon erfahren und sind mit Mike la Funk zusammengetroffen. Für solch einen Workshop ist der Parkclub Fürstenwalde genau das richtige. Weit ab von Wohngebieten, die das Musikverständnis vielleicht nicht mögen, können sich die angehenden Künstler hier ihrer Musik hingeben. Das erste Zusammentreffen war die Kennenlernphase und schon da zeichnete sich ab, was unbedingt inhaltlich Phase sein soll: Alle wollen elektronische Musik machen und kein HipHop oder Schlager. Für die fünf Jungs und das eine Mädchen, die für sich den Dj Workshop entdeckt hatten, ist das nun das Nonplusultra. Beim zweiten Treffen kam die Technik laut Plan zum Tragen. Und alle brachten per USB-Stick ihre Musik wie vereinbart mit. Bevorzugtes Genre der jungen Künstler sind House mit Vocals, aber auch Tech House, Techno, Snap und Deep House. Die Technik hat sich gewandelt, besonderes Augenmerk in dem Zusammenhang war, die Titel nicht nur zu mischen, sondern auch den richtigen passenden Übergang zu finden und das ist die Kunst des Könnens. Jedoch muss man schon sagen, dass dies nur ein Bruchteil von dem ist, was man noch können sollte. Musik selbermachen ist ebenfalls etwas besonderes, Takt-und Feingefühl spielen eine Rolle, seine Tracks so zu gestalten, dass auch andere in ihren Bann gezogen werden können. Auf unbedingte kommerzielle Art wollen sie sich nicht versteifen, sondern eher sich verwirklichen. Der Profi Mike unterstützt sie mit seinem Fachwissen, wo er kann. Er ließ durchblicken, dass noch viel getan werden müsse, aber man sei auf einem guten Weg. Sie, die angehenden DJs, zeigten sich begeistert und probierten sich gleich selbst. Im Weiteren wird es wohl noch um den Rest gehen, den man als DJ abdecken sollte -Outfit und die gesamte Socialmedia-Geschichte, die ebenfalls heutzutage nicht zu unterschätzen sei. Einige von ihnen haben ihre ersten Tracks schon produziert und erste Erfahrungen sammeln können.

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