Wirtschaftsminister Jörg Steinbach besucht Ausbildungstag
Mit dem Ausbildungstag hat die Stadt Strausberg eine tolle Plattform geschaffen, um Unternehmen mit potenziellen Auszubildenden und Studierenden aus der Region zusammenzubringen. Viele junge Leute wollen in ihrer Heimat bleiben, finden aber nicht den passenden Beruf oder Arbeitgeber.
Umgekehrt ist es gerade für Unternehmen im ländlichen Raum häufig schwierig, Fachkräfte zu finden. Deswegen sind Messen wie diese so wichtig – und erfolgreich. Das erklärte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach heute bei seinem Besuch des Ausbildungstages in Strausberg. Bei dieser Veranstaltung, die bereits zum 23. Mal stattfindet, können sich junge Leute über die beruflichen Möglichkeiten in der Region informieren und Kontakte knüpfen. Veranstaltet wird der Ausbildungstag von der Stadt Strausberg in Kooperation mit dem Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland.
Gerade als ehemaliger Präsident der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg wolle er eine Lanze für die duale Berufsausbildung brechen, sagte Minister Steinbach. Sie sei „eine echte und zukunftsträchtige Variante des Studiums“. Deswegen habe die brandenburgische Landesregierung auch die Ausbildungskampagne „Brandenburg will dich! Hier hat Ausbildung eine Zukunft“ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit den Kammern, Unternehmerverbänden und Gewerkschaften wirbt die Landesregierung in ganz Brandenburg auf Plakaten und im Internet für die duale Berufsausbildung. „Langsam scheint es eine kleine Wende zu geben“, so der Minister weiter.
Mittlerweile entscheiden sich wieder mehr junge Leute für eine Berufsausbildung. Und das hat viele Vorteile: Ausgebildete Fachkräfte werden händeringend gesucht. Die Einkommen sind oft gut. Und viele Ausbildungsberufe sind spannend und werden durch die Digitalisierung noch attraktiver, weil anspruchsvoller und abwechslungsreicher.“ Sehr wichtig sei ihm auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und der Wirtschaft, hob der Minister hervor: „Auch solche Kooperationen bringen junge Menschen und Unternehmen aus der Region zusammen.“.