Hauptpreis beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung

Mädchen und Jungen der Klasse 9a des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Fürstenwalde haben beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2021 den Hauptpreis für die Bearbeitung des Sonderthemas zum 70. Jahrestages des Bundesverfassungsgerichts gewonnen. Sie werden gemeinsam nach Karlsruhe reisen.

Zum Thema

Das Grundgesetz schützen – ein Fall für das Bundesverfassungsgericht

entstanden sechs Infotafeln, die das fundiertes Wissen der Schülerinnen und Schüler zum Thema darstellen und gleichzeitig durch ihre gezeichneten Figuren überzeugten.

Die Schüler zeigen auf, welche Rolle das Bundesverfassungsgerichts in der Gewaltenteilung einnimmt und welche Bedeutung es für den Schutz der Grundrechte hat. Dabei informieren sie auch über Parlament und Regierung, um so die Stellung des Bundesverfassungsgerichts innerhalb des Systems der parlamentarischen Demokratie zu verorten. In der Begründung hat die Jury feststellt: Über die Aufgabenstellung hinausgehend werden Urteile zu den Grundrechten, die in der Illustration der Aufgabenstellung genannt werden, kurz beschrieben und so die Vielfalt der Entscheidungsbereiche des Bundesverfassungsgerichts veranschaulicht. Die Informationen der Infotafeln mit ihren gezeichneten Figuren sprechen Schüler an. In einer Schule ausgestellt können sich so Mitschüler auf anregende Weise über das Bundesverfassungsgericht informieren.

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Mit 50 Jahren Schülerwettbewerb zur politischen Bildung ist der Wettbewerb der größte deutschsprachige Wettbewerb zur politischen Bildung. Zehntausende Einsendungen zu den breitgefächerten Themenangeboten erreichten bisher den Wettbewerb, das zeigt das ungebrochene Interesse der Kinder und Jugendlichen an politischen Themen. Im Jubiläumsjahr gab es neben zahlreichen Geldpreisen in unterschiedlicher Höhe etwas Besonderes. Die elf Gewinnerklassen der Hauptpreise fahren im Juni erstmalig gemeinsam nach Berlin zu einer jugendgerechten Veranstaltung mit sehr prominentem Besuch.

Im Jubiläumsjahr wurde die internationale Ausrichtung des Wettbewerbs erweitert, indem mit dem neuen Partner Goethe Institut ein gesonderter Wettbewerb entwickelt wurde, der sich an Deutschlernende aus der ganzen Welt wendet. Damit wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den bestehenden Partnern aus Belgien, Luxemburg, Österreich und Südtirol ergänzt.

Bildungsministerin Britta Ernst würdigt den engagierten Einsatz der Schülerinnen und Schüler aus Fürstenwalde: „Ich finde es ausgesprochen gut, dass die Schülerinnen und Schüler an Klagen zu Art.10 GG und der Auseinandersetzung um die Vereinbarkeit von Corona Maßnahmen die Arbeit des Bundesverfassungsgerichts konkret aufzeigen. Mir persönlich zeigt die Bearbeitung des Themas, dass die Interessen unserer Jugendlichen an politischen und gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen spürbar sind. Ich möchte allen Schülerinnen und Schülern Mut machen, sich weiterhin mit unserem aktuellen Zeitgeschehen kritisch auseinanderzusetzen. Ich gratuliere allen herzlich.“

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