Ein Sommertag voller Begegnungen

Tag der offenen Tür am Montessori Campus Hangelsberg „Clara Grunwald“ der FAWZ. Ein warmer Spätsommertag empfängt die Besucher des Montessori Campus, Hangelsberg. Die Sonne scheint über die drei Einrichtungen des Campus das Kinderhaus, die Grundschule und die Oberschule und taucht den Tag der offenen Tür in ein besonders freundliches Licht. Alle drei Häuser öffnen ihre Türen für kleine und große Gäste. Neugierige Kinderhände greifen nach bunten Materialien, während Eltern ins Gespräch mit Lehrkräften, Erzieherinnen und Schulbegleitern kommen. Es ist ein Tag zum Entdecken, Nachfragen, Staunen und manchmal auch zum nostalgischen Innehalten. Auf dem Außengelände locken sportliche Aktivitäten, denn das schöne Wetter erlaubt es endlich wieder, das Bewegungsangebot im Freien zu nutzen. Im Foyer duftet es verführerisch nach frisch gebackenen Waffeln eine liebevoll organisierte Aktion des engagierten Fördervereins, die längst Tradition geworden ist. Die Grundschulleiterin des Montessori Campus, Anita Micheel freut sich besonders darüber, dass nahezu alle Räume geöffnet sind und viele Lehrkräfte den Eltern für Gespräche zur Verfügung stehen. Auch Julia Greve und Stephanie Seehaus, die kürzlich gemeinsam die Leitung der Oberschule übernommen haben, teilen diese positive Einschätzung.

Es ist ein Tag, an dem sichtbar wird, wie sehr sich die Schule für Austausch und Transparenz einsetzt. Auch baulich bewegt sich viel. Eine umfassende elektrische Sanierung läuft aktuell im Hintergrund, fast unbemerkt vom Schulalltag. In diesem Zuge erhalten die Klassenräume neue Farbakzente jede Lerngruppe hat ihre eigene Farbe, was nicht nur Orientierung schafft, sondern auch das Zugehörigkeitsgefühl stärkt.

Ein besonderes Highlight ist der Einsatz des Schulbegleithundes. Zweimal in der Woche ist die Lernbegleiterin mit der Hündin einem liebenswerten Labradoodle vor Ort. Für die Kinder ist sie ein Ruhepol, sie spüren ihre beruhigende Wirkung im Unterricht. Die Erwachsenen? Da bleibt die Hündin eher skeptisch und entlockt so manchem Besucher ein Schmunzeln. Im Englischraum fällt die klare Struktur sofort auf. Für das dortige Lehrerteam ist Ordnung ein wichtiger Aspekt einer lernfördernden Umgebung ein Prinzip, das auch den Schülern Sicherheit und Orientierung bietet.

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Herzliche Begegnungen gibt es auch mit Anke, Sabrina, Anita und Andrea vier Pädagoginnen, die seit rund 20 Jahren am Standort tätig sind. Ihre Erfahrung und ihr Herzblut machen sie zu wahren Aushängeschildern der gelebten Montessori-Pädagogik. Sie begleiten Kinder nicht nur im Lernen, sondern auch im Wachsen und tun dies mit beeindruckender Beständigkeit und Hingabe.

Seit über 22 Jahren ist der Montessori Campus fester Bestandteil der Bildungslandschaft in der Region. Und so ist der Tag der offenen Tür nicht nur ein Ort der Information, sondern auch ein Treffpunkt für viele, Eltern, die sich über das pädagogische Konzept informieren möchten, Berufseinsteigerinnen und erfahrene Pädagogen, Nachbarn aus dem Ort, ehemalige Schülerinnen, Schüler und Mitarbeitende sie alle finden hier zusammen. In allen drei Einrichtungen des Campus stehen Mitarbeitende bereit, beantworteten Fragen, stellten Materialien vor und geben bereitwillig Einblick in ihren Alltag. Es war ein bunter, lebendiger Tag getragen vom Geist Maria Montessoris: „Hilf mir, es selbst zu tun.“

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