Bewerbung noch bis zum 20. Januar 2019

Wie attraktiv ist der ländliche Raum für das nachhaltige Leben und Arbeiten? Wie stärken Menschen auf dem Land die Regionalkultur ihrer Heimat? Das Potenzial für nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum ist groß. Regionale Wertschöpfungsketten können ausgebaut werden, die Umwelt kann durch veränderte Nutzung noch besser geschützt werden, und ein nachhaltiger Tourismus kann auch den sozialen Zusammenhalt stärken. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung sucht innovative Projekte und Ideen über den Ideenwettbewerb „Land schreibt Zukunft“ des Fonds Nachhaltigkeitskultur. Das Land kann Zukunft beschreiben, auch über den ländlichen Raum hinaus. Die besten Bewerbungen werden bis zu einem Jahr und bis zu einer Höhe von 50.000 Euro gefördert.

Wer kann am Ideenwettbewerb teilnehmen?

Gemeinnützige Akteure, also zum Beispiel Vereine, Stiftungen, Verbände, Initiativen wie außerschulische Lernorte und Körperschaften des öffentlichen Rechts wie Schulen, Kindergärten und Gemeinden können sich mit ihren Ideen bewerben.

Wichtig: Die antragstellende Institution muss im ländlichen Raum in Deutschland verankert sein. Die Kooperation mit der Gemeinde und/oder dem Landkreis ist wünschenswert. Diese können aber auch selbst Antragsteller sein. Klein- und Mittelstädte bis maximal 30.000 Einwohner sind ebenfalls antragsberechtigt. Außerdem können ausschließlich solche Ideen eingereicht und gefördert werden, die noch nicht umgesetzt werden. Bestehende Projekte können mit einer Weiterentwicklungsidee teilnehmen.

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Ein Förderantrag ist über ein webbasiertes System auf dem Portal www.tatenfuermorgen.de bis zum 20. Januar 2019 einzureichen (> LogIn-Bereich > „Mein Konto“ > „Mein Fonds Antrag“ > „neues Projekt anlegen“). Alle nötigen Schritte dazu sind dort erklärt. Die endgültige Entscheidung über eine Förderung trifft der Rat für Nachhaltige Entwicklung nach abschließender Prüfung.

Bewerben können sich Interessierte in einer dieser Kategorien:

  • Wertschöpfung & nachhaltiges Wirtschaften
  • Tourismus
  • Gesellschaftlicher Wandel
  • Bildung
  • Öffentliche Verwaltung

Möglich wird dieser Wettbewerb durch ein Förderprogramm des Rates für Nachhaltige Entwicklung, den „Fonds Nachhaltigkeitskultur“. Auf Initiative des Bundestages hat das Bundeskanzleramt beim Rat für Nachhaltige Entwicklung über einen Zeitraum von drei Jahren 7,5 Millionen Euro für den Fonds bereitgestellt. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung ruft in diesem Zeitraum mehrere Ideenwettbewerbe zu verschiedenen Bereichen der Alltagskultur aus. Der Fonds soll bewährte Ansätze stärken und auch neue Wege ermöglichen, um eine gesellschaftliche Transformation zu mehr Nachhaltigkeit anzustoßen.

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