Willkommensprogramm für Studierende der Viadrina
„So viel Präsenz wie möglich“ – Mit dieser Devise startete die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) in das Wintersemester 2021/22. Die Vorlesungen für die rund 5.000 Studierenden aus 106 Ländern begannen am Montag. Bereits jetzt ist die Vorbereitungswoche für Erstsemester gestartet. Über 600 Studierende nahmen an der Begrüßung zum Start der Ankommens- und Infowoche teil, die wegen der geltenden Abstands- und Hygieneregeln auf drei Hörsäle aufgeteilt wurde.„Wir freuen uns sehr über diesen großen Zuspruch unserer Studierenden, unsere Angebote hier vor Ort auf dem Campus anzunehmen. Es ist ein positives Signal und eine Bestätigung für uns, weiter daran festzuhalten, so viel Präsenz wie möglich anzubieten“, so Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal.
Der Anteil der geplanten Präsenzlehre im beginnenden Wintersemester liegt – je nach Fakultät – zwischen 75 und 95 Prozent. Trotz Corona ist die Zusammensetzung der Studierendenschaft weiterhin international: 28 Prozent der Studierenden kommt aus dem Ausland. Nicht nur deren Betreuung steht in diesem Wintersemester im Fokus an der Viadrina. Nach drei Semestern Online-Lehre erleben viele der Studierenden, die in den letzten anderthalb Jahren ihr Studium aufgenommen haben, den Campus und ihre Lehre zum ersten Mal in Präsenz. Um ihnen und den zurückkehrenden Studierenden der höheren Semester den Wiedereinstieg in die Präsenzlehre zu erleichtern, bietet die Europa-Universität unter dem Motto „WelcomeBack@Viadrina“ ein Paket mit verschiedenen Willkommens- und Unterstützungsmaßnahmen an. „Es lohnt sich, auf den Campus zurückzukehren“, lautet die Hauptbotschaft des Programms, das von den Fakultäten und dem Zentrum für Lehre und Lernen entwickelt wurde. „Wir wollen die Qualitäten der Präsenzlehre betonen. Ein Studium besteht eben nicht allein aus Lehrveranstaltungen. Studierende lernen auch miteinander und voneinander“, so Prof. Dr. Eva Kocher, Viadrina-Vizepräsidentin für Lehre und Studium. Sie betont: „Wir wollen nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen, sondern einen Raum schaffen, um uns gemeinsam mit den Studierenden über die vergangenen drei Semester auseinanderzusetzen.“ Die Lehrenden seien sich der entstandenen Lernrückstände und Probleme bewusst und wollen Studierende gezielt unterstützen, diese auszugleichen. Das Programm umfasst neben Willkommensveranstaltungen der Fakultäten und Aktivitäten der Studierenden auch eine interaktive Ausstellung zum Lernen und Studieren während der Pandemie. Zwischen Montag und Freitag, den 29. Oktober, können Studierende jeweils zwischen 9 & 15 Uhr im Foyer des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes an Mitmach-Stationen ihr eigenes Lernen und Studieren unter Pandemie-Bedingungen reflektieren, zurück auf den Campus finden und mit Tutoren des Zentrums für Lehre und Lernen über Möglichkeiten der Studienunterstützung sprechen. Für Lehrende hat das Zentrum eine Toolbox mit methodischen Anregungen zusammengestellt, um in Lehrveranstaltungen mit den Studierenden den Lernstand zu reflektieren. Weitere Informationen zum Programm |