Neues Projekt MINT’oVation der TH Wildau

Die Technische Hochschule Wildau startete in diesem Sommer das Projekt MINT’oVation. Über einen Zeitraum von drei Jahren setzt sich ein Team aus Wissenschaftlern das Ziel, mit einem erlebnisorientierten Bildungskonzept und dem Einsatz modernster Technologien das Thema MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) für eine breite Zielgruppe interessanter zu gestalten.

Es geht unter anderem darum, den Umgang und das Verständnis von und für Hochtechnologien zu vermitteln. Innerhalb des Projektes werden dazu verschiedene haptische Ansätze und Virtual sowie Augmented Reality verwendet und diese um den Praxiseinsatz der additiven Fertigung erweitert. Hierfür kommt an der TH Wildau auch ein hochmoderner, hochschuleigener 3D-Metall-Drucker zum Einsatz. Die zu entwickelnden Angebote sollen dabei zum Beispiel den Studienerfolg bei Studierenden erhöhen. Aber auch andere Interessierte sollen durch „Supplemented Learning“ angesprochen sowie neue Formate erprobt und an der TH Wildau verstetigt werden.

MINT’oVation zielt darauf ab, die Inklusion und Teilhabe heterogener Zielgruppen – darunter Frauen, Menschen mit Einschränkungen oder auch Studierende unterschiedlicher Herkunft – in MINT-Technologien zu fördern. Der gezielte Einsatz der Anwendungen und das „Erproben“ bietet benachteiligten Gruppen die Möglichkeit, Chancengleichheit zu erfahren und aktiv an der technologischen Entwicklung teilzuhaben.

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Mit MINToVation schaffen wir nicht nur eine innovative Lernumgebung, sondern setzen auch ein Zeichen für die Inklusion und Teilhabe aller Menschen an zukunftsweisenden Technologien, erklärt Projektleiterin Dr. Andrea Böhme. Unser Ziel ist es, die Attraktivität der MINT-Fächer zu steigern und gleichzeitig mit Hilfe von Supplemented Learning sicherzustellen, dass niemand aufgrund von Herkunft oder Einschränkungen von der Nutzung dieser Technologien ausgeschlossen wird, ergänzt Prof. René Krenz-Baath, Leiter der Forschungsgruppe Mikrosystemtechnik an der TH Wildau.

MINT’oVation ist strategisch darauf ausgerichtet, die TH Wildau als eine Vorreiterin in der innovativen MINT-Lehre zu positionieren und gleichzeitig die regionale Verwurzelung in der Hauptstadtregion zu stärken. Durch die enge Verknüpfung von Lehre, Forschung und Wissenstransfer trägt das Projekt maßgeblich zur Steigerung der Attraktivität der Hochschule bei und eröffnet neue Wege in der beruflichen Weiterbildung.

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