European New School of Digital Studies mit virtuellem Festakt eröffnet
Mit einem virtuellen Festakt wurde am Freitag die European New School of Digital Studies (ENS) am Collegium Polonicum in Słubice eröffnet. Internationale Prominenz aus Politik und Wissenschaft nahm per Livestream- und Videobotschaften an der Eröffnung der gemeinsam von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań gegründeten internationalen Einrichtung teil.
„Mit der ENS heben wir unsere Partnerschaft mit der Adam-Mickiewicz-Universität auf ein neues Niveau und erneuern unseren Gründungsauftrag, internationale Brücken zu bauen und Ort innovativer Forschung und Lehre zu sein, der in die Region hineinwirkt“, so Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal. Nicht erst seit der Pandemie prägten neue Technologien unsere Gesellschaften. Die Reflexion der gesellschaftlichen Auswirkungen von Digitalisierung sei daher eine wichtige Aufgabe, die interdisziplinäre Antworten und Forschung benötige. Die Gründung der ENS sei ein wahrhaftig europäisches Projekt, schloss Prof. Dr. Bogumiła Kaniewska, Rektorin der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań, an: „Die European New School ist Ergebnis und Beispiel erfolgreicher internationaler Zusammenarbeit und zeigt, was ein geeintes Europa hervorbringen kann.“ Für die Brandenburgische Landesregierung sprach Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle: „Die künftige Forschung der Studierenden an der ENS leistet einen zentralen Beitrag zur Entwicklung unseres Landes und Europas. Wir brauchen für Europas digitale Zukunft kluge und kreative Köpfe und die besten Ideen. Dafür schafft die European New School of Digital Studies die besten Voraussetzungen.“ Die Botschafterin der Republik Frankreich in Deutschland, I. E. Anne-Marie Descôtes, hob hervor: „Digitale Souveränität in Europa ist zentral.“ Dass gerade die Europa-Universität gemeinsam mit der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań die ENS gegründet habe, sei ein zukunftsweisendes Signal für das Weimarer Dreieck und die europäische Zusammenarbeit. Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke hieß die neuen Studierenden ebenso wie Bürgermeister Mariusz Olejniczak in der Doppelstadt willkommen und lud sie ein, am internationalen Leben mitzuwirken. |