Höchste Ess-Kastanie Brandenburgs steht in der Märkischen Schweiz

Kurz bevor der Baum des Jahres 2019 gekürt wird, steht noch einmal die aktuelle Baumart, die seltene Ess-Kastanie (Castanea sativa), auch Edelkastanie genannt, im Mittelpunkt. In einer Aktion des Landesbetriebs Forst Brandenburg (LFB) mit dem Landesverband der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) wurde die höchste Ess-Kastanie in Brandenburg gesucht, gefunden und vermessen. Der Baum steht ganz versteckt südöstlich von Strausberg in einem Waldstück bei Garzau-Garzin. Die Maße der scheidenden Amtsinhaberin sind mit einer Höhe von 33,27 Meter und einem Umfang von 2,29 Meter (Durchmesser: 73 Zentimeter) recht ansehnlich und reichen mit der Höhe durchaus an deutsche Spitzenexemplare heran.

Gleicher Name, aber nicht verwandt

Die süß schmeckende Ess-Kastanie (Castanea sativa) gilt gemeinhin als die „wilde Verwandte“ der Rosskastanie (Aesculus hippocastaneum), die eigentlich nur Pferden, anderem Vieh und Wildtieren schmeckt. Diese Verwandtschaft trügt jedoch, da beide botanisch verschiedenen Gattungen angehören.

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Beide Arten sind ursprünglich in Deutschland nicht zu Hause, denn die Rosskastanie wurde aus Asien und die Ess-Kastanie aus Südosteuropa nach Deutschland gebracht und vor allem in Gärten, Parks und Alleen kultiviert. Im Wald hat sie fast keine wirtschaftliche Bedeutung und ist bisher nur seltener Schmuck. Kandidaten für Bäume des Jahres 2019 stehen zur Auswahl. Am 9. November wird der Baum des Jahres 2019 gekürt. Zur Auswahl stehen die Flatterulme, die Kornelkirsche und die Douglasie.

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