Wo Karrieren beginnen und Talente entdeckt werden
Seit sieben Jahren ist die Ausbildungs- und Karrieremesse „Startzeit@See“ ein Erfolgsrezept. Seit ihrer ersten Messe wächst sie stetig. Die Unternehmen der Region haben längst erkannt, dass diese Einzigartigkeit in der Region das Nonplusultra ist, denn wer ausbildet, hat hier einen sehr guten Hintergrund an Möglichkeiten, vielleicht genau die Auszubildenden zu finden, die zum Unternehmen passen.
Die Organisation obliegt Franziska Seifert von der Wirtschaftsförderung OWF GmbH und Uwe Schaffranke vom Schulverwaltungsamt des Landkreises Oder-Spree. Beide organisieren zusammen mit den Partnern vor Ort jedes Jahr die „Startzeit“. Dabei entwickelt sich nicht nur das Netzwerk, indem sich neue Partner dazugesellen, sondern die „Startzeit“ wird stetig weiterentwickelt und mit neuen Ideen gefüllt, damit sie weiterhin innovativ und kreativ wachsen kann.
Die Oberstufenzentren im Landkreis Oder-Spree in Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt spielen dabei eine wesentliche Rolle. Mit dem gut durchdachten Konzept und der gewählten Örtlichkeit hatte man einst das richtige Gespür für die Zeit, die Zukunft und vor allem für das Wesentliche. Durch beide Oberstufenzentren gehen jährlich bis zu 3.000 Schüler. Betrachtet man die Bildungslandschaft in der Region, könnte sie nicht vielfältiger sein.
Viele der Bildungseinrichtungen unterscheiden sich voneinander und gehen verschiedene Wege, um ihre Schüler auf die Zukunft vorzubereiten, zu unterrichten und auszubilden. Das weitläufige Gelände am Oberstufenzentrum in Fürstenwalde war am Samstag stark besucht. Zudem waren auf dem Gelände rund 50 Schüler unterwegs, die den Besuchern bei der Koordinierung des Rundgangs halfen, Fragen schnell und unkompliziert beantworteten und Unterstützung leisteten, wo sie konnten. Zusätzlich hatten die Organisatoren einen Shuttle-Service eingerichtet, um die Erreichbarkeit des Ausstellungsortes zu erleichtern.
Schüler, die das Angebot im OSZ in Fürstenwalde nutzten, waren nicht nur allein auf Entdeckertour, sondern auch ihre Eltern begleiteten sie. Sie beobachteten die Begebenheiten aus der Entfernung und unterstützten ihre Kinder bei den ersten Schritten auf dem Weg des Erwachsenwerdens. Interessierte setzten sich gezielt mit Firmen, Institutionen und Ausbildungsstätten im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens auseinander.
Offiziell eröffnet wurde die „Startzeit“ durch den Landrat des Landkreises Oder-Spree, Frank Steffen – jedoch eher unspektakulär am Rande, auf der Wiese vor der Sporthalle. Unter den Gästen waren Bürgermeister sowie weitere Würdenträger des Landkreises. Zudem war eine größere Delegation aus den angrenzenden polnischen Partnerlandkreisen sowie Bildungseinrichtungen anwesend. Auf großes Interesse stieß dabei auch, dass polnische Schüler die Gelegenheit wahrnahmen, sich umzuschauen.
Die Schulen hatten für ihre Schüler einen Fragebogen entwickelt, der erkennen ließ, welche Berufszweige für sie am interessantesten waren. Zudem sollte damit erfasst werden, ob sie das Beratungsangebot wahrgenommen hatten. Auf dem Gelände gab es zwischen den Schulen zudem einen Wettbewerb zur Zerstreuung – im Tauziehen.
Begleitet durch die „Stone Walker“ aus Fürstenwalde hatten die Spiele einen hohen Spaßfaktor. In diesem Jahr gewann die Spree-Oberschule den Wettkampf.