Vier Bundesländer bauen gemeinsame Struktur auf
Der Fachkräftemangel wird für immer mehr Betriebe zu einer Herausforderung. Es fehlen aber nicht nur erfahrene Expertinnen und Experten. Auch bleiben zahlreiche Ausbildungsstellen unbesetzt. Gleichzeitig brechen nach Berechnungen des Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung bundesweit über alle Hochschularten und Fächergruppen hinweg etwa 27 Prozent der Bachelorstudierenden ihr Studium ab. Um jungen Menschen in dieser Situation Informationen zu beruflichen Alternativen sowie Angebote zur Beratung aufzuzeigen, haben die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen das „Beratungsnetzwerk Queraufstieg“ gestartet.
„Ein Studienabbruch kann auch ein Anfang für einen neuen beruflichen Werdegang sein“, so der Arbeitsminister Jörg Steinbach anlässlich des Projektstarts für das Beratungsnetzwerk Queraufstieg. „Ich bin mir sicher, dass niemand sein Studium leichtfertig aufgibt. Aber wenn der Entschluss gefallen ist, bedarf es kompetenter Hilfestellung, um einen erfolgreichen Einstieg beispielsweise in eine passende berufliche Ausbildung zu finden. Die brandenburgische Wirtschaft hält attraktive Ausbildungsmöglichkeiten bereit. Ein neu entstehendes Webportal sowie weitere Aktivitäten sollen Studienabbrechern mit interessierten Unternehmen zusammenbringen, um Potenziale für die regionale Wirtschaft besser zu nutzen.“ |