@see & Oder-Spree sucht sie

Den Bezug zur Heimat wird man wohl nie so ganz verlieren, viele kommen zu den Feiertagen zurück in den Kreis der Familie. Und warum nicht dabei die Chance nutzen, sich seine Welt von damals noch einmal anzuschauen und vielleicht hier und da etwas Neues zu entdecken. „Es fühlt sich gut an, wieder in meiner Heimat zu sein“, das wünschen sich auch die Akteure, die im Aktionsbündnis „@see“ vereint sind. Die Idee, den „Tag der Rückkehrer“ zwischen die Feiertage zu legen, kam gut an. Man möchte mit dieser Aktion versuchen, die Generation, die wegen Ausbildung, Job oder vielleicht der Liebe wegen die Region verlassen hat, wieder zurück zu holen. Man hatte in dem Zuge noch einen Imagefilm mit Künstlern und Freunden aus der Region gedreht, um auch die medial Orientierten überall zu erreichen. Auch das war ein echter Gewinn. Also, wem da nicht warm ums Herz wird, bei dem Gedanken an eine Rückkehr in die Heimat, um den muss wohl noch hart gekämpft werden. Alle Mitglieder, ob Städte oder Gemeinden sowie viele Firmen aus der Region, hatten angepackt und zwei Tage lang alles aufgeboten, was möglich ist, um den Rückkehrwilligen den Weg zu ebnen. Die Akteure waren gut vorbereitet und hatten dabei vieles ins Kalkül gezogen. Es spielen ja viele Faktoren eine Rolle in der heutigen Zeit: der Wohnraum und das dazugehörige Umfeld, Kita, Schule, Kultur, Sport und alles, was mit Infrastruktur zu tun hat. Aber was ist das schon alles wert, wenn es mit der Arbeit nicht passt. Wenn die Firmen etwas gelernt haben, dann, dass sie umdenken müssen und um nahezu jeden aus ihrer jeweiligen Branche kämpfen – und zumeist das passend Angebot schon in den Händen halten.

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