28. Landesolympiade kürte Sieger im IHP

Von Optik bis zur Thermodynamik; vom Magnetfeld bis  zur Batterie: Die Aufgaben der Landesolympiade Physik verlangten auch in der 28. Auflage von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihr gesamtes Wissen. Vier Stunden Zeit hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 12, um den theoretischen Teil in der Aula des Gauß-Gymnasiums, seit mehreren Jahren Gastgeber für das Finale, zu lösen. Am zweiten Wettbewerbstag folgten Experimente. Mit der Siegerehrung, die seit zehn Jahren am IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik stattfindet, endete die diesjährige Olympiade am 8. Juni.

„Eigentlich ist es unmöglich, die volle Punktzahl zu erreichen. Das ist daher auch noch nie vorgekommen“, sagte Sébastien Clodong, Landesbeauftragter für die Physikolympiade, in seiner Laudatio. Einer hat es aber doch geschafft: Lukas Bergmann löste die Theorie vollständig und holte sich damit in seiner Klassenstufe den Landessieg. Nach den anstrengenden Prüfungen kamen die 60 Schülerinnen und Schüler wie in den Vorjahren ans IHP, um dort mögliche Berufsfelder kennenzulernen. Die Ionen-Implantation, die IHP-Wissenschaftler Alexander Scheit, selbst Absolvent des Gauß-Gymnasiums und ehemaliger Teilnehmer der Physikolympiade,  in seinem Vortrag thematisierte, war für die Physikasse eher leichte Kost. Fast jeder im Raum erkannte sofort den Nobelpreisträger Richard Feynman auf seinen Folien. Auch bei den Führungen durch Labore des IHP konnten die Jugendlichen mit ihrem Wissen glänzen.

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Die feierliche Übergabe der Medaillen und Urkunden übernahmen Simona Koß, Landtagsabgeordnete, Uwe Toman, Vorsitzender des Brandenburgischen Landesvereins zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch interessierter Schüler e.V. sowie Silvia Bellgardt, stellvertretende Schulleiterin des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums. Besonders häufig durften sie Tim Pokart vom Max-Steenbeck-Gymnasium in Cottbus die Hand schütteln. Er wurde nicht nur Landessieger, sondern bekam auch den Preis des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg und den Sonderpreis der Jury. Kein Wunder, dass dieses Ausnahmetalent auch zum Team der Internationalen Physikolympiade gehört.

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