Vortrag und Gespräch an der Europa-Universität Frankfurt (Oder)
Die Territorialgeschichte der Ukraine steht am Mittwoch, den 15. März, um 19.00 Uhr im Zentrum einer Veranstaltung an der Europa-Universität Viadrina. Der Historiker Dr. Stephan Rindlisbacher, der an der Viadrina zu den Grenzziehungen innerhalb der ehemaligen Sowjetunion forscht, hält im Rahmen der Reihe „Grenzgespräche“ einen Vortrag zu dem Thema „Wie die Ukraine zu ihren Grenzen kam“. Interessierte sind herzlich eingeladen zu der Veranstaltung des Oekumenischen Europa-Centrums (OeC) in Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Polenstudien der Europa-Universität Viadrina und der Karl Dedecius Stiftung. Veranstaltungsort ist der Senatssaal, Raum 109 im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59 in Frankfurt (Oder). Es moderiert Dr. Gero Lietz vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien. Dr. Stephan Rindlisbacher gibt in seinem Referat einen chronologischen Überblick über die Territorialgeschichte der Ukraine im 20. Jahrhundert, angefangen von den Grenzziehungen nach dem Ersten Weltkrieg und in der frühen Sowjetunion, über die territorialen Veränderungen im und nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zum Transfer der Krim an die Ukraine im Jahre 1954. Dabei wird es auch um den populären Mythos gehen, die Halbinsel sei ein „Geschenk Chruschtschows“ gewesen. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit, mit dem Referenten ins Gespräch zu kommen.