Frauenbeauftragte für Behinderte in Wohneinrichtungen ausgebildet

Brandenburg baut den Schutz von Frauen mit Behinderungen vor Belästigung und Gewalt in Einrichtungen der Eingliederungshilfe weiter aus. Erstmals haben Absolventinnen mit einer Behinderung eine Ausbildung als Frauenbeauftragte in Wohneinrichtungen der Eingliederungshilfe abgeschlossen. Damit spielt Brandenburg in Deutschland eine Vorreiterrolle, denn gesetzlich vorgeschrieben sind bislang nur Frauenbeauftragte in Behindertenwerkstätten. Sozialministerin Ursula Nonnemacher und die Landesbehindertenbeauftragte Janny Armbruster gratulierten den neuen Frauenbeauftragten und überreichten ihnen im Ministeriumsgebäude in Potsdam die Zeugnisse. Die Ausbildung wurde vom Sozialministerium mit rund 100.000 Euro aus Mitteln des behindertenpolitischen Maßnahmenpakets 3.0 gefördert. Insgesamt haben heute 23 Frauen ihre Zeugnisse als Frauenbeauftragte erhalten. Weitere zwölf wurden als Unterstützerinnen geschult. Ausgebildet wurden sie von Trainerinnen des Hauses St. Norbert vom Deutschen Orden in Michendorf.

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