Bildungsministerium und Gedenkstätte Yad Vashem
Die gemeinsame Erklärung der Internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und des Bildungsministeriums Brandenburg sieht regelmäßige Fortbildungen von Brandenburger Lehrkräften an der Internationalen Schule für Holocaust-Studien in Yad Vashem vor. Die Erklärung wurde erstmals 2018 vor Ort in Jerusalem unterzeichnet, nun bekräftigten Bildungsministerin Britta Ernst und die Generaldirektorin von Yad Vashem, Dorit Novak, jeweils in Potsdam und Jerusalem erneut die Kooperation.
Im Jahr 2021 ehren zahlreiche Veranstaltungen bundesweit das Jubiläum zu 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland. Gleichzeitig erstarkt in Deutschland der Antisemitismus und insbesondere Schulen müssen sich dieser Entwicklung entschieden entgegenstellen. Die Kooperation mit Yad Vashem ist eine wichtige Unterstützung für Lehrkräfte in Brandenburg bei dieser Aufgabe. Schwerpunkt der Fortbildungsveranstaltungen ist die pädagogische Vermittlung von Fragen des jüdischen Lebens sowohl während des Holocaust als auch davor und danach. Da mit Beginn der Corona-Pandemie keine Reisen mehr möglich waren, gestaltete das Landesinstitut für Schule und Medien zusammen mit Yad Vashem seither verschiedene Fortbildungsangebote im Online-Format. So fanden im Herbst 2020 zwei Online-Seminare statt und im Sommer 2021 erneut digitale Workshops. Auch an der Online-Fachtagung des Landesinstitut für Schule und Medien zum Thema Antisemitismus im November 2020 war Yad Vashem mit einem Beitrag beteiligt. Für das Frühjahr kommenden Jahres wird nun wieder eine Fortbildungsreise anvisiert. Bildungsministerin Britta Ernst des Landes Brandenburg zeigt sich erfreut über die Fortführung der Kooperationsvereinbarung, die für Brandenburgs Lehrkräfte wichtig und wertvoll ist. |