Fürstenwalder John Stadie gewinnt Schülerwettbewerb Junior.ING
Die Brandenburgische Ingenieurkammer würdigte am Mittwoch in Potsdam die Sieger des Schülerwettbewerbs „Junior.ING“. Über 400 Schülerinnen und Schüler von 30 brandenburgischen Schulen reichten 158 Modelle von Brücken aus 80 g Papier ein, welche 1 Kilogramm tragen können müssen. Preisgelder von 2.200 Euro wurden vergeben. Die Gewinner der jeweiligen Alterskategorien kommen aus Fürstenwalde und Pritzwalk. Schüler aus Eisenhüttenstadt, Brandenburg an der Havel, Cottbus und Wittstock belegten die zweiten und dritten Plätze.
Die Brandenburgische Ingenieurkammer rief Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2017/2018 zum fünften kreativen Schülerwettbewerb auf, um sie für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Beim diesjährigen Wettbewerb hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe eine Fuß- und Radweg- brücke zu planen und im Modell aus nur 80 g Papier nachzubauen. Dabei musste die Brücke eine Last von 1 Kilo tragen und verschiedene Gestaltungskriterien erfüllen.
In Brandenburg nahmen über 400 Schülerinnen und Schüler von 30 Brandenburger Schulen am Wettbewerb teil und reichten 158 Modelle ein. Dabei stellten sie ihre ingenieurtechnischen und kreativen Fähigkeiten unter Beweis und zeigten großes Talent als potentielle Ingenieurnachwuchskräfte. Die Bewertung der eingereichten Modelle erfolgte in den Alterskategorien 1. bis 8. Klasse und ab Klasse 9. Die Schirmherrschaft übernahm erneut das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport. Ministerin Britta Ernst sagt zum Wettbewerb: „Brücken bauen ist eine komplexe Aufgabe. Und wenn die Bauwerke dann nicht schwerer sein dürfen als 80 Gramm und eine Last von einem Kilogramm tragen müssen, ist es eine echte Herausforderung. Ich freue mich, dass so viele Schülerinnen und Schüler das Problem gelöst haben – dank ihrer Kreativität und ihres handwerklichen Geschicks. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren Arbeiten sowie Brandenburgischen Ingenieurskammer zu diesem anregenden Wettbewerb.“ Der BBIK-Präsident Matthias Krebs freut sich ebenfalls drüber das erneut es eine sehr hohe Resonanz des diesjährigen Schülerwettbewerbs gab. Die Ergebnisse beweisen eindrucksvoll, dass naturwissenschaftliche und technische Fächer praktisch angewendet werden können und dass der Ingenieurberuf vielseitig und spannend ist.
Mit Spannung erwarteten die jungen Nachwuchsingenieure die Landespreisverleihung in der Staatskanzlei bei der viele Preisgelder vergeben wurden. Die beste Wettbewerbsarbeit jeder Alterskategorie nimmt am länderübergreifenden Bundeswettbewerb am 15. Juni im Technikmuseum Berlin teil.
Platz 1 – 3 der Klassenstufen 1. – 8. Klasse
Platz 1 – Modell „Brücke Emmet“
Der Sieger heißt John Stadie, Klasse 5, Sonnengrundschule Fürstenwalde.
Die Brücke überzeugt durch hohe Ausführungsqualität, ihre Schlankheit und extrem hohe Robustheit in alle Richtungen. Sowohl in Längs- als auch in Querrichtung bietet die Brücke Stabilität. Sie ist torsionssteif und verbindet modernes Design mit Funktionalität. Darüber hinaus ist sie besonders leicht und bietet mit geringem Materialeinsatz ein Optimum an Stabilität. Das Bauwerk ist von Gestaltung bis Konstruktion ein gelungenes Beispiel für Innovation und wäre durchaus vorstellbar, tatsächlich realisiert zu werden. Die Jury gratuliert John Stadie zum 1. Platz in der Alterskategorie bis Klasse 8 und wünscht ihm viel Erfolg beim Bundeswettbewerb in Berlin. Als Preisgeld erhält er 250,00 Euro.
Als Zweitplatzierten gratuliert die Jury den Schülern Nick Stockhausen, Arian Lübbe und Jannik Häder der 6. Klasse der Grundschule Johann-Wolfgang-von-Goethe aus Eisenhüttenstadt mit ihrem Modell „Power-Bridge“. Sie erhalten dafür ein Preisgeld von 150,00 Euro.
In diesem Jahr hatte die Jury zwei Mal den dritten Platz vergeben, da sich die beiden Modelle in den Be-wertungskriterien glichen und die Jury es als gerecht empfand, die Teams durch eine gleichwertige Platzierung auszuzeichnen. Die beiden Teams erhielten jeweils ein Preisgeld von 75,00 Euro. Somit wurde zum einen der 3. Platz an die Sechstklässlerinnen Laura Sophie Purps und Courtney-Jana Borg der Grundschule Johann-Wolfgang-von-Goethe aus Eisenhüttenstadt mit ihrem Modell „Princes dream“ und zum anderen an Dante Montgomery Lack, Anna Wiechert und Erik Noah Lahayn der 5. Klasse der Frederic-Joliot-Curie-Schule aus Brandenburg an der Havel mit ihrer „Da Vinci Brücke“, vergeben.
Alterskategorie 1. – 8. Klasse
Platz 1
Modell „Brücke Emmet“
John Stadie, Klasse 5, Sonnengrundschule Fürstenwalde
Platz 2
Modell „Power-Bridge“
Nick Stockhausen, Arian Lübbe und Jannik Häder, 6. Klasse, Grundschule Johann-Wolfgang- von-Goethe in Eisenhüttenstadt
Platz 3
Modell „Princes dream“
Laura Sophie Purps und Courtney-Jana Borg, 6. Klasse, der Grundschule Johann-Wolfgang-von- Goethe in Eisenhüttenstadt
Platz 3
Modell „Da Vinci Brücke“
Dante Montgomery Lack, Anna Wiechert und Erik Noah Lahayn, 5. Klasse, Frederic-Joliot- Curie-Schule in Brandenburg an der Havel
Alterskategorie 9. – 12. Klasse
Platz 1
Modell „Spikey“
Laura Pelikan und Kira Isenberg, Klasse 9, Johann- Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium Pritzwalk
Platz 2
Modell „Stabbogenbrücke“
Cornelius Allecke, 9. Klasse, Max-Steenbeck- Gymnasium in Cottbus
Platz 3
Modell „SilverLine“
Karoline Giese, Lena Rateike, Lea Tober und Jasmin Wiegand, 11. Klasse des Städtischen Gymnasiums Wittstock