Viele Gäste, Weggefährten und Unterstützer gratulierten
Wir feiern den 15. Geburtstag! Das teilte uns das Wettermuseum mit und schrieb gleich dazu, es würde aber nur ein kleiner Empfang, wegen Corona und so. Der Vereinsvorstand wäre da vorsichtig, erzählt Vereinsvorsitzender Dr. Bernd Stiller, man hätte nur Vereinsmitglieder und Persönlichkeiten, die den Verein und sein Museumsprojekt seit 15 Jahren, in welcher Form auch immer, unterstützt haben, zu einem kleinen Empfang eingeladen. Trotzdem war es recht voll, es waren so um die 30 Wettermuseumsunterstützer aus Politik und Wirtschaft, die kurz vor 18 Uhr eintrafen. Zudem waren auch mehr als ein Dutzend Vereinsmitglieder nach der Jahreshauptversammlung geblieben.Dazu zählte auch David Gornickel, der Anfang August ausgeschriebene Geschäftsführerstelle antrat und nun mehr in der Einarbeitungsphase seiner Tätigkeit für das Wettermuseum in Lindenberg ist. Wissbegierig sowie interessiert gilt seine ganze Aufmerksamkeit dem neuen Business. Allerdings muss noch die Satzung des Vereins angepasst werden, aber da sei man schon auf einem guten Wege, so Bernd Stiller am Rand des Geburtstags. Wir kennen David Gornickel bisher nur aus dem Leistungssport, bei der SG Rauen in der Herren-Fußballmannschaft. Für ihn sei es wichtig, Unternehmen weiter voranzubringen, er hat in seinem Wirken als Unternehmensberater jahrelang hier und im Ausland gearbeitet und weiß um die richtigen Schritte in die Zukunft. Seine Beweggründe sind klar definiert, er möchte seiner Region gern etwas zurückgeben. Der Familienvater ist hier geboren und aufgewachsen und an der Umweltproblematik mit ihren vielen Facetten ebenso interessiert, wie an dem weiteren Ausbau des Wettermuseums in Lindenberg.
Vereinsschatzmeisterin Gabriele Weitzel, die auch für die Organisation verantwortlich war und Sektgläser, Grill und eintreffende Gäste gleichzeitig im Blick zu halten versuchte, schimpfte über das Regenwetter. Dass Stiller da meinte, ein Wettermuseum muss auch mal Regen haben, beruhigte sie nicht. Der Spreebote interessierte sich dann natürlich besonders dafür, wer da so alles eintrifft. So war fast die gesamte ehemalige Verwaltungsspitze des Landkreises Oder-Spree aus den ersten Jahren des Wettermuseums dabei, u.a. Ex-Landrat Manfred Zalenga, die auch für Kultur zuständige Beigeordnete und Dezernentin Dr. Ilona Weser, die langjährige Baudezernentin Hanna Gläsmer, sowie aus der aktuellen Verwaltungsspitze Michael Buhrke, der Beigeordnete und Dezernent für Finanzen und Innenverwaltung. Landrat Lindemann wäre sehr gern auch gekommen, aber ein gleichzeitiger Termin verhinderte sein Erscheinen. Man sah Dr. Wolfgang de Bruyn, Kulturamtsleiter Oder-Spree von 1993 bis 2007, Arnold Bischinger, jetziger Leiter des Kultur- und Sportamtes, Stephanie Erdmann, die neue Bürgermeisterin der Gemeinde Tauche und ihren Vorgänger im Amt, Gerd Mai. Auch Oliver Radzio, Bürgermeister der Gemeinde Rietz Neuendorf, war eingeladen. Stiller verriet dem Spreeboten, dass ja der Parkplatz des Museums schon auf der Gemarkung der Nachbargemeinde liegt und außerdem Bürgermeister Radzio beruflich früher durchaus auch was mit Wetterbeobachtung zu tun hatte. Michael Schwebe, Ortsvorsteher des Ortsteils Lindenberg der Gemeinde Tauche, folgte ebenfalls der Einladung. Auch Wirtschaftsminister a. D. Ulrich Junghanns war gekommen und wurde vom Vereinsvorsitzenden in einer kurzen Ansprache als derjenige gewürdigt, der als erster Minister aus Potsdam nach Lindenberg kam, um sich die Anfangssorgen des Vereins anzuhören. Er unterstützte die Dacherneuerung der Ballonhalle mit Lottomitteln. Auch die Sparkasse Oder-Spree, die mehrmals Projekte förderte, war beim Empfang vertreten, der musikalisch von den aus Storkow angereisten „Zaunreitern“ mit Detlev und Lutz umrahmt wurde. Jeannette Gruner, Projektmanagerin der Ostbrandenburgischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, Katja Krüger Geschäftsführerin der Krüger Metallbau GmbH, und Vertreter der O & M Bau-GmbH waren ebenfalls zu sehen. Sylvia Dittrich von einer Steuerberatungsgesellschaft mbH war zugegen, auch der Kreistagsabgeordnete Jochen Mangelsdorf, der Gegenüber-Nachbar, hatte Platz genommen. Vereinsvorsitzender Stiller bezeichnete ihn als lieben Nachbar, der sich noch nie über lärmende Schulklassen beschwert hätte. Das Wort ergriff ebenfalls Ministerialdirigent Andreas Krüger, Leiter der Unterabteilung Mobilität 4.0 im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur, der Grüße des Bundesministers Andreas Scheuer überbrachte und sich beeindruckt zeigte, was in Lindenberg in den 15 Jahren entstanden ist. Er forderte den Museumsverein auf, ihm ein Plakat nach Berlin zu schicken, damit er es im Verkehrsministerium aufhängen kann, denn noch mehr Mitarbeiter sollen vom Museum erfahren. Der Museumsverein will sich da sofort an die Arbeit machen und gab dem Spreeboten mit auf den Weg, bitte auch das Mitarbeiterteam zu erwähnen, dass das alles vorbereitet hat, die Gäste versorgte und aufräumen muss, also einen sehr späten Feierabend hat. Der Spreebote ist hiermit voll an der Seite derer, die die Arbeit haben! |