Liebe Erkneranerinnen und Erkneraner,

wie sehr haben wir das vermisst: ein Kulturangebot auf einer Freilichtbühne, Livekonzerte erleben, Mitsingen, Mitklatschen, Mitschunkeln, den verlockenden Bratwurstduft in der Nase, das frisch gezapfte Bier, den gut gekühlten Cocktail und dann noch ein Schwall mit Duft von Knoblauchbrot… Da geht es mir ebenso, wie ganz vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern – ich sehne mich auch wieder danach. Und so freue ich mich umso mehr, dass wir vom 20. bis 22. Mai das nunmehr 28. Heimatfest feiern werden. Aber, auch wenn wir gefühlt einfach alles nachholen möchten, was uns in zwei Jahren Pandemie nicht möglich war, werden wir in diesem Jahr doch anders feiern. Aber, wir feiern! Mit einem optimistischen Blick auf die mögliche Entwicklung der pandemischen Lage, hat uns unsere Entscheidung dieses Jahr zu feiern, zu einer verantwortungsvollen Variante geführt und uns im Ergebnis aus heutiger Sicht Recht gegeben. Sehr viele Mitstreiter und Akteure haben sich eine kleinere Variante des Heimatfestes gewünscht. In Anlehnung an die einstigen Parkfeste haben wir uns für den Rathauspark als Veranstaltungsort entschieden. Es gibt nicht die große Festmeile, auch keinen Festumzug, auch nicht mehrere Bühnen, die bespielt werden – und dennoch wollen wir wieder zueinander finden und uns auf den heimatlichen Teil unseres Heimatfestes besinnen. Was macht ein Fest aus: Nicht die Größe, sondern, dass wieder die Möglichkeit geschaffen wird, sich zu treffen, gemeinsam zu lachen, der Musik zu lauschen, sich unterhalten zu lassen und dabei Freunde und Bekannte zu treffen. Wir werden traditionell die Vereine und Institutionen ehren, die in diesem Jahr ein Jubiläum begehen. Dies ist 2022 u.a. der Ruderverein Wasserfreunde e.V., den es in unserem Erkner schon seit 120 Jahren gibt. Wir möchten auch die evangelische Kirchengemeinde besonders hervorheben, die seit 125 Jahren in ihrer Genezareth-Kirche die Gottesdienste feiern kann. Und wie die traditionelle Postkarte es zeigt: Auch Friedrich II., der Große, und Mutter Wolffen werden eine besondere Rolle spielen. Dabei sind sie sich im wahren Lebe doch nie begegnet. Dies werden wir in Erkner mit etwas Zeitverzug möglich machen. Ich möchte an dieser Stelle keineswegs verschweigen, dass in der Stadtverwaltung auch die Überlegung aufkam, ob man in einer Zeit, in der in Europa ein so grausamer Krieg an der ukrainischen Zivilbevölkerung herrscht, überhaupt feiern kann. Ich denke, mit unserer kleinen Festvariante ist dies vertretbar. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten vor und vor allem auch hinter den Kulissen für ihr Engagement recht herzlich bedanken. Vor allem, weil dieses Fest in denkbar kürzester Zeit organisiert wurde. Mein besonderer Dank gilt vor allem auch den Sponsoren, besonders der Wohnungsgesellschaft Erkner mbH. Denn ohne dieses Geld wäre ein Heimatfest ohne Eintritt nicht möglich.
Nun aber wünsche ich Ihnen drei erlebnisreiche, stimmungsvolle, humorvolle, musikalische und einfach wundervolle Tage beim 28. Heimatfest im Rathauspark Erkner.

Ihr Henryk Pilz

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Programm zum Fest

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