Wald erleben und entdecken in Fürstenwalde

Dass die Stadt Fürstenwalde mit 4.700 ha den zweitgrößten Stadtwald in den neuen Bundesländern besitzt und ihn seit 1285 im Eigentum hat und diesen nun fast 30 Jahren erfolgreich wieder bewirtschaftet, ist an sich schon Grund zum Feiern. Dass beim diesjährigen 6. Waldfest 57 Partner mit im Boot sind und 8 verschiedene Caterer für ein waldnahes und ökologisches Essen sorgen, spricht für ein Fest mit allen Sinnen. Deshalb findet dieses Fest auch nur alle 5 Jahre statt. „Es ist enorm aufwendig, alles zu organisieren, deshalb können wir diesen Kraftakt auch nur alle 5 Jahre leisten“, so Stadtforstdirektor Thomas Weber. „An diesem Tag aber kann man den Wald in all seinen Dimensionen mit allen Sinnen erleben. Einfach ein Fest für die ganze Familie.“

Die Stadt Fürstenwalde lädt alle ein, am 28. August, von 10 bis 18 Uhr
in den Wald und auf die Wiese an der Pintschbrücke, Nähe Kreisel, Richtung Hangelsberg zu kommen.
Der Eintritt ist frei.

Das Festareal erstreckt sich südlich des Hangelsberger Kreisels bis hinunter zur Spree. Parken kann man auf dem Festplatz an der Aufbauschule oder gleich mit dem Fahrrad kommen. Auf der Wiese an der Spree sind die Familien-Mitmach-Angebote versammelt. Taststrecke und Nistkastenbau, Ponyreiten, Kinderschminken, Spiele mit der Feuerwehr und dem THW, Kanufahrten, Bogenschießen, Minigolf und vieles mehr wird dort angeboten.

Auf der Streuobstwiese zeigen Imker die Historie der Bienenzucht, der Heimattiergarten stellt seine Tiere vor. Man kann auch einem Schafscherer bei der Arbeit zusehen. Viele Kletterangebote und eine Puppenbühne, die der Puppenspieler André Streine regelmäßig bespielt, locken Familien. Im Mittelpunkt stehen Vorführungen rund um den Wald. Wie arbeiten Harvester und Rücker, welche Vorteile hat die Holzrückung mit dem Pferd? Was ist eine Kulturraupe und welches Holz ist eigentlich zum Heizen oder für den Kamin wirklich geeignet? Und wie haben unsere Vorfahren den Wald genutzt? Stehenbleiben und staunen kann man an den Stationen zum Imkern oder zum historischen Teeren. Aber auch Informationen zum FriedWald, zum Naturschutz und Naturtourismus und zum Bürgerbudget bietet das Waldfest.

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Nah beieinander liegen das Thema Wald und Tiere. Deshalb gibt es nicht nur Vorführungen der Rettungshundestaffel oder Übungen mit den Jagdhunden, sondern auch eine Falkner-Vorführung mit anschließendem Fotoshooting. Und wer noch nicht genug hat, kann sich einfach nur ausruhen unter alten Bäumen, Wildfleisch essen, Naturbilder basteln und sein Geschick beim Zielangeln beweisen. Der Gaukler Arne Lifson sorgt für Spaß und gute Laune und bringt seine Zuschauer den ganzen Tag über zum Staunen.

Zum krönenden Abschluss freuen wir uns, um 17 Uhr Gerhard Schöne auf der Waldbühne präsentieren zu dürfen.

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