Vorsicht vor Werbung für Garten- und Landschaftsbau
Passend zum Frühjahr werben aktuell zahlreiche Firmen für handwerkliche Tätigkeiten rund um Haus und Garten. Entsprechende Werbe-Flyer liegen beispielsweise Brandenburger Zeitungen bei. Verbraucherschützer warnen seit Jahren vor schwarzen Schafen in diesem Bereich. Ein angeblicher Anbieter für Garten- und Landschaftsbau inserierte nun sogar mit Kontaktdaten direkt neben einem Beratungszentrum der Verbraucherzentrale Brandenburg.
In den vergangenen Jahren haben Verbraucher immer wieder davon berichtet, über Kontaktangaben auf Werbeflyern mit angeblichen Unternehmen in Kontakt getreten zu sein. Diese sollten beispielsweise Rasen oder Pflastersteine verlegen, einen Teich bauen oder gar ein Dach decken. Einem freundlichen Erstgespräch und in einigen Fällen dem Beginn von Arbeiten folgte manchmal aber nur die Zahlung hoher Summen und das Verschwinden der Anbieter, die weder für die Fertigstellung noch für Reklamationen erreichbar waren. Eine angebliche Firma für Garten- und Landschaftsbau warb zuletzt in der Werbe-Beilage einer Brandenburger Zeitung mit einer Adresse, die sich direkt neben dem Beratungszentrum der Zentrale in der Landeshauptstadt befindet. Tatsächlich ist dort weder ein entsprechender Briefkasten vorhanden, noch ist der Anbieter der Vermieterin bekannt, zu deren Objekt die Adresse gehört.
Auch in seriösen Medien lohnt sich bei Werbung ein genaues Hinsehen. Bei den von der Verbraucherzentralen geprüften Unterlagen handelt es sich oftmals um keine eingetragenen Handelsunternehmen.