Traditioneller Empfang in der Staatskanzlei
Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke und Ministerpräsident Dietmar Woidke haben den zehntausenden ehrenamtlich Aktiven in Brandenburg für deren Engagement gedankt. Beim gemeinsamen Empfang für rund 100 verdiente Ehrenamtler aus allen Teilen des Landes in der Potsdamer Staatskanzlei würdigten sie stellvertretend alle, die sich für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger stark machen, sich bei Feuerwehren, im Sport, im Naturschutz oder im Kulturbereich engagieren und sich für ein besseres Zusammenleben im Land einsetzen.
Landtagspräsidentin Liedtke sagte: „Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen mit ihren Ideen und ihrem Engagement, sind es, die eine lebendige Gesellschaft gestalten. Eine lebendige Gesellschaft – das ist eine Gesellschaft, die sich verändern kann und die in der Lage ist, mit mutigen und klugen Zukunftsentwürfen auf die großen Veränderungen wie Klimawandel, Globalisierung und Digitalisierung zu antworten. Eine lebendige Gesellschaft ist eine, in der die Menschen diese tiefgreifenden Transformationsprozesse nicht erleiden, sondern bewusst gestalten.“ Mit Blick auf Kommunalpolitiker, die wegen ihres Engagements bedroht werden, mahnte Liedtke: „Das geht uns alle an – die Politik, die Justiz, die Polizei und die Zivilgesellschaft.“ Es dürfe nicht sein, dass Engagierte ihre Verantwortung aus Angst vor Anfeindung abgeben oder junge Menschen deshalb gar nicht erst aktiv werden.
Die vielen Ehrenamtler bereichern mit ihrem Engagement unser Land, machen es lebenswert und lebendig. Für das Ehrenamt braucht es aber auch gute Rahmenbedingungen. Dafür sorgt die Landesregierung kontinuierlich. Wir werden die Engagement-Stützpunkte weiter ausbauen, die Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg attraktiver machen und als besondere Form der Anerkennung und Würdigung für Engagierte einen Mobilitätszuschuss ermöglichen. Zugleich verurteilte Woidke jegliche Anfeindungen und Angriffe auf Ehrenamtler wie Rettungskräfte oder Schiedsrichter. Er appellierte an die Brandenburgerinnen und Brandenburger: „Stellen wir uns gemeinsam schützend vor alle Ehrenamtlichen. Weisen wir diejenigen klar in die Schranken, die dieses Engagement nicht zu schätzen wissen!“