Erste Maßnahmen gegen Niedrigwasser in Spree und Schwarzer Elster
Von Februar bis Mai fiel in Südbrandenburg so wenig Regen wie seit Jahrzehnten nicht mehr – lediglich 44 % des üblichen Niederschlags wurden gemessen. Auch der feuchte Juni brachte keine spürbare Entlastung. Die Folge: Sinkende Abflüsse in Spree und Schwarzer Elster. Das Landesamt für Umwelt hat daher erste Maßnahmen des Niedrigwasserbewirtschaftungskonzeptes eingeleitet. Seit dem 5. Juni 2025 wurden die Wasserabgaben der Talsperre Spremberg (Spree) und des Speicherbeckens Niemtsch (Schwarze Elster) erhöht. Gleichzeitig reduzieren die Gewässerunterhaltungsverbände die Ausleitungen in Grabensysteme wie den Hammer- und Priorgraben sowie die Pretschener Spree. Die Lage bleibt angespannt – weniger Regen fiel bisher nur in den Dürrejahren 2018 bis 2020 und 2022.