Dankmedaille des Deutschen Roten Kreuzes
Auf der Liste der Ehrengäste bei der Bundesversammlung des Deutschen Roten Kreuzes stand auch eine Vertreterin des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. Aus gutem Grund: Karola Alfaenger, Kreisleiterin Wohlfahrts- und Sozialarbeit, erhielt bei der Veranstaltung in Berlin die Dankmedaille der Präsidentin. Es ist eine der höchsten Auszeichnungen, die das Deutsche Rote Kreuz an seine ehrenamtlich Aktiven vergibt. Es war eine der letzten Amtshandlungen der scheidenden Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt. Im Saal des Hotel Palace in Berlin bat sie bei der Bundesversammlung Karola Alfaenger auf die Bühne und überreichte ihr die Dankmedaille eine Ehre, die jedes Jahr nur maximal drei Personen oder Personengruppen zuteilwird. Aus insgesamt 60 Nominierungen aus dem gesamten Bundesgebiet war Karola Alfaenger im Vorfeld für die Dankmedaille ausgesucht worden. Karola Alfaenger ist im DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. als Kreisleiterin der Wohlfahrts- und Sozialarbeit tätig. Obwohl sie bereits seit einigen Jahren in Erkner lebt, leitet sie zudem nach wie vor die Senioren-Ortsgruppe in ihrer Heimatstadt Beeskow. Karola Alfaenger ist ein Vorbild für Engagement und Mitmenschlichkeit. Ihr unermüdlicher Einsatz, ihre Kreativität und ihre Fähigkeit, Menschen zu begeistern und zu verbinden, verdienen höchste Anerkennung, sagte Gerda Hasselfeldt in ihrer Laudatio bei der Verleihung der Dankmedaille.
Sie würdigte außer der Tätigkeit von Karola Alfaenger in Beeskow auch ihr Wirken an ihrem neuen Wohnort in Erkner. Dort kümmert sie sich um Feste und Freizeitgestaltung der Mieter im Kurt-Kattanek-Haus in der Seestraße. Ebendort befindet sich auch die örtliche Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes, die durch das Wirken von Karola Alfaenger „zu einem richtigen Begegnungsort“ geworden ist, wie Gerda Hasselfeldt formulierte.
Karola Alfaenger sagte in ihren Dankesworten, sie nehme die Auszeichnung entgegen stellvertretend für viele, viele Helferinnen und Helfer, Kameraden. Senioren seien eine Altersgruppe, die ihr am Herzen liege und der sie sich daher widme. Viele alte Menschen seien oft alleingelassen. Sie wolle diesen Menschen zeigen, dass das Leben lebenswert ist und ihnen die Möglichkeit geben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Es gibt nichts Schöneres, als wenn man sieht, wie Menschen wieder Lebensmut und Hoffnung schöpfen. Es geht einem unter die Haut, wenn eine Hand, gezeichnet von Altersflecken, sich zitternd in die eigene legt und ein zaghaftes, dankendes Lächeln auf dem Gesicht erscheint“, so Karola Alfaenger.
Im Kreisverband ist sie Mitglied des Präsidiums und wurde zuletzt im November bei der Kreisversammlung in Fürstenwalde als stimmberechtigtes Mitglied des Präsidiums des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. wiedergewählt. Die Wohlfahrts- und Sozialarbeit, deren Kreisleitung sie innehat, ist neben den Bereitschaften, der Wasserwacht, der Bergwacht und dem Jugendrotkreuz eine der fünf Gemeinschaften im Deutschen Roten Kreuz. In der Vergangenheit erhielt sie bereits die Joachim von Winterfeldt-Menkin-Medaille, die höchste Auszeichnung, die der DRK-Landesverband Brandenburg e.V. vergibt.




