Weitere Unterstützung für Kloster Stift Neuzelle

Die Stiftung Neuzelle erhält rund 2,4 Millionen Euro aus Fördermitteln für die Ländliche Entwicklung für anschließende Arbeiten im historischen Schlossgarten. Die damit verbundenen Baumaßnahmen werden einen Gesamtumfang von 6,2 Millionen Euro erreichen.

Bereits in der Vergangenheit hat das Land immer wieder Fördermittel aus dem von EU-Mitteln aus dem Agrarfonds Eler und nationalen Mitteln finanzierten Leader-Programm bereitgestellt. Die barocke Anlage im deutsch-polnischen Grenzraum wurde so wieder zum touristischen Anziehungspunkt in ländlicher Umgebung.

Mit den Investitionen in die Herrichtung der barocken Gartenanlage werden die Außenanlagen der Klosteranlage eine deutliche Aufwertung erfahren und die Attraktivität für die Menschen in Neuzelle, der Region und für die Besucherinnen und Besucher erhöht. Gegenwärtig besuchen das Kloster jährlich über 120.000 Gäste. Diese Zahl soll sich auf 300.000 im Jahr erhöhen, was auch einen deutlichen Zuwachs an Einnahmen für den Ort und die Region bedeuten wird.

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Das ehemalige Zisterzienserkloster Neuzelle, das in seiner barocken Form in Brandenburg eine Besonderheit ist, zählt auch gartenbauhistorisch zum kulturellen Erbe im ländlichen Raum. Der Stiftungsatlas aus der Mitte des 18. Jahrhunderts vermerkt einen Lust-, Obst- und Küchengarten, den Conventsgarten, einen Baum-Garten und einen Krautgarten. Viele der Mönche waren gärtnerisch interessiert. So gaben sich viele der Klosterbrüder der Mitte des 18. Jahrhunderts verbreiteten Nelken-Liebhaberei hin und zogen die schönsten Nelkensorten.

Seit 1996 ist die Klosteranlage Stiftung Stift Neuzelle eine öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes. Sie hat insbesondere die Aufgabe, die ehemalige Klosteranlage wiederherzustellen. In den Sommermonaten bietet die Stiftung Stift Neuzelle ein vielfältiges Kulturprogramm mit Konzerten und Ausstellungen an. Das Musiktheaterfestival Oper Oder-Spree zählt zu den Höhepunkten im Brandenburger Kultursommer.

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