Sozialministerium unterstützt 17 neue Projekte
Das vom Sozialministerium aufgelegte Förderprogramm „Stark vor Ort“ zur Bekämpfung von Kinder- und Familienarmut hat seine vierte Antragsphase abgeschlossen. Bewilligt wurden in diesem Jahr Fördermittel mit einem Gesamtvolumen von fast 5 Millionen Euro für insgesamt 17 Projekte. Mit dem Förderprogramm unterstützt das Sozialministerium Brandenburger Kommunen, Träger der freien Wohlfahrtspflege sowie lokale Netzwerke und Initiativen bei Projekten zur Armutsprävention sowie zur sozialen Integration armutsbedrohter Kinder und ihrer Familien. „Stark vor Ort“ speist sich aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) sowie des Landes und hat eine Laufzeit bis Ende 2028. Dafür stehen Mittel mit einem Gesamtvolumen von 15,1 Millionen Euro bereit.
Die Bekämpfung von Kinderarmut hat für die Landesregierung, aber auch für mich als Sozialministerin ganz persönlich eine außerordentlich hohe Priorität. Wir wollen, dass alle Kinder im Land Brandenburg möglichst die gleichen Entwicklungschancen bekommen so Sozialministerin Britta Müller. Es ist erfreulich, dass Brandenburg nach Bayern und Baden-Württemberg mit 17,1 Prozent die deutschlandweit geringste Armutsgefährdungsquote bei Kindern und Jugendlichen hat. Dennoch ist diese Zahl sie entspricht etwa 70.600 Kindern und Jugendlichen noch immer zu hoch. Weiter verbessern müssen wir vor allem die Armutsprävention. Programme wie „Stark vor Ort“ sind dabei ein wichtiger Baustein. Wir unterstützen Kommunen, Vereine und Institutionen doch damit ganz konkret bei der Entwicklung und Umsetzung von Präventionskonzepten zur Armutsbekämpfung. Die in diesem Jahr bewilligten Projekte sind dafür hervorragende Beispiele.
Zu den in der vierten Antragsrunde geförderten Projekten gehören unter anderem auch:
AWO Bezirksverband Brandenburg Ost e.V.
betriebene „Elterntreff Beresinchen“ in Frankfurt (Oder), der benachteiligte Familien und Kinder unterstützt
Babylotsendienst
in Ostprignitz-Ruppin des ESTAruppin e.V.
Sozialraumanalyse
der Stadt Fürstenwalde/Spree zur Identifizierung von Armutspräventionsmaßnahmen




