Partywütige Frauenallianz lässt sich ausgiebig feiern

Man kann es nicht oft genug betonen: Die Zeiten, wo das Feiern nur mit einem komplizierten und unzumutbaren Regelwerk möglich war und das damit verbundene gesellschaftliche Leben fast zum Erliegen kam, sind endlich vorbei. Dass Partys wieder stattfinden können, nach allen Regeln der Kunst und so, wie wir es alle hier und dort oft erlebten, steht nun wieder ganz vorne an erster Stelle. Nur leider gibt es auch kulturelle Hotspots in der Region, die einen hohen Stellenwert hatten und die Auswirkungen nicht kompensieren konnten. Für die, die nun fast schon ein Alleinstellungsmerkmal haben, ist es ein Leichtes. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass solch eine gesellschaftlich gewollte Feier, wie der traditionelle Frauentag, in seiner Organisation von Ideen der Menschen lebt, die diesen organisieren. Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig, die Gleichstellungsbeauftragte Carmen Siebenhaar, die Öffentlichkeitsbeauftrage Franziska Münn, Andy Kretschmann von den Partymachern und viele weitere haben gemeinsam eine ultimative Frauentagsparty auf die Beine gestellt, die noch lange nachwirken wird. Die Stadt Storkow feierte am Samstag in der Alca Arena an der Europaschule zur 33. Brandenburgischen Frauenwoche, die im gesamten Monat März stattfindet, das Event. Zur Unterstützung des Abends waren auch – nicht ganz uneigennützig – die Schülerinnen und Schüler der 12.Klasse des Rouanet-Gymnasiums Beeskow mit am Start. Sie waren angetreten zum Helfen, um ihre Abschlussfeier mit dem erarbeiteten Salär feiern zu können. Die gesamte Halle war mit langen Tafeln und einem guten Blick zu Bühne und Tanzfläche in Szene gesetzt worden. Im hinteren Bereich gab es abgeteilt das tolle Buffet mit Bar von DeLücks Catering. Im Seitenflügel hatte die Foto-Box Hochkonjunktur, mit frech-lockeren Bildeffekten. Das Programm war super ausgetüftelt, für Backround, Bühne, Licht und Ton kamen Torsten Fink und Marko Giese zum Einsatz. Und das Programm setzte dem Abend eine Krone auf, das Männerballett der aus Alt Stahnsdorf stammenden Formation „Danza La Loca“ sorgte für die ersten Jubelrufe und brachte die Stimmung schon zum Kochen. Zugabe war demnach Pflicht und kam super an mit einer anschließenden Polonaise. Zu der Musik „Der Zug hat keine Bremsen“ ging es kreuz & quer durch den Saal, bevor der Tanzkreis aus Fürstenwalde für den ersten Showact des Abends sorgte, gemeinsam mit den „Partymachern“ und der Michael Jackson Show des Tanzkreises, die bereits in aller Munde ist. Jeder, so auch die Frauen an diesem Abend, war von dem Ensemble wie paralysiert und bewunderte das Engagement der Künstler nebst effektvoller Lichtvariationen. Das Tanzen kam natürlich nicht zu kurz, das Showprogramm setzte sich indes mit fort. Die singende Bürgermeisterin war dann auch noch einmal der Eyecatcher im weiteren Verlauf des Abends. Zu späterer Stunde waren die „Juciy Boys“ am Start – über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber der Act hat den Abend beflügelt. Der Frauentagsparty hat das nicht geschadet, ganz im Gegenteil, man muss halt auch mal Tabus brechen und so ein Strip ist ja auch etwas fürs Auge. Gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden und die kommende Frauentagsparty im nächsten Jahr kommt bestimmt.

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