Sirenen ertönen im Landkreis Oder-Spree
Am 8. Dezember wird bundesweit die Infrastruktur zur Warnung der Bevölkerung getestet. Ziel des Warntages ist es, das Thema Warnung wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken und so die Bürgerinnen und Bürger für die Bedeutung von Sirenensignalen sowie die Stärkung der Selbsthilfefähigkeit zu sensibilisieren.
Nach einem bundesweit vereinbarten einheitlichen Vorgehen werden um 11 Uhr alle an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel und -multiplikatoren sowie die in den Konzepten der Länder und der teilnehmenden Kommunen vorgesehenen Warnmöglichkeiten ausgelöst. Die vorgefertigte Warnmeldung wird zentral durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe verbreitet und ist als Probewarnung gekennzeichnet. Neben der Verbreitung der Warnmeldung per Warn-App (Nina, Katwarn, Biwapp) und über Rundfunk und Fernsehen wird erstmals auch das sogenannte Cell Broadcast – eine Warnmeldung auf Mobiltelefonen, die keine spezielle App erfordert – zum Einsatz kommen.
Zeitgleich werden am Warntag die Sirenen im Landkreis Oder-Spree durch die Regionalleitstelle Oderland angesteuert, insgesamt rund 160. Beginnend um 11 Uhr ertönt eine Minute lang ein auf- und abschwellender Signalton. Im Fall einer realen Gefahrenlage hat der Sirenenton den Vorzug, selbst im Schlaf Aufmerksamkeit zu wecken. Die Entwarnung wird um 11:45 Uhr ausgelöst, per Sirenensignal mit einem einminütigen, gleichbleibenden Dauerton und über die an das Modulare Warnsystem angeschlossenen Anwendungen.
Der Landkreis Oder-Spree bittet alle Kommunen und Träger sozialer Einrichtungen darum, im Vorfeld des Warntages über den Test der Warnsysteme zu informieren, damit es insbesondere in Schulen, Kitas, Krankenhäusern oder Seniorenheimen nicht zu Verunsicherungen kommt. Mehr Informationen über den bundesweiten Warntag 2022 finden Sie auf der Webseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter:
www.warnung-der-bevoelkerung.de