Gerhard-Hauptmann-Stadt investiert in die Zukunft

Eine zukunftsfähige Gestaltung des Bahnhofsumfeldes steht in der Stadt Erkner ganz oben auf der Agenda. Parkprobleme sowohl mit dem Pkw als auch mit dem Fahrrad sind Zukunftsthemen, die gelöst werden müssen und dringender Handlungsbedarf haben. Der Pendelverkehr nimmt stetig zu und übersteigt bei weitem die Kapazität der Stadt Erkner. Also muss schnellstmöglich Abhilfe geschaffen werden. Man hat ein Planungsbüro damit beauftragt, konstruktive Lösungen zu schaffen und einen Plan zu erarbeitet. Die Planung beinhaltet unter anderem, dass hinter der Stadthalle, zwischen dem ehemaligen Jobcenter und den Bahnanlagen, ein barrierefreier Zugang zum Regionalbahnsteig zu errichten ist, um damit auch den S-Bahnsteig für Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen oder Fahrradfahrer besser anzubinden. In dem Zuge werden 12 abschließbare Fahrradboxen und 240 überdachte Fahrradabstellplätze geschaffen. Alles soll auch gut beleuchtet werden, so dass es etwaige Langfinger schwer haben. Es hatte sich abgezeichnet, dass besonders für die Radfahrer hier Abhilfe geschaffen werden muss, da sie ihre Räder überall anschließen und so der Eindruck entstünde, die Stadt würde sich nicht um sie kümmern.Mit dem Bau sollen auch Fahrradreparatur-Möglichkeiten geschaffen werden und auch eine Überwachung ist in dem Zuge mit angedacht. Darüber hinaus soll der Elektrooffensive Genüge getan werden und Ladesäulen für Pkw installiert werden. Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung, kam am Dienstag nach Erkner und überbrachte dem Bürgermeister der Stadt Erkner, Henryk Pilz, einen Fördermittelbescheid in Höhe von 731.000 Euro. Der Bürgermeister formulierte mit seinem Worten nicht nur den Dank der Stadt, sondern nahm noch einmal Bezug auf die Dringlichkeit des Handelns und bekräftigte dabei, dass der Bau keinesfalls mit der Tesla-Ansiedelung in Verbindung steht. Eine Lösung der immer größer werdenden Verkehrsprobleme der Stadt Erkner, die bekanntermaßen unmittelbar an Berlin grenzt, muss zukünftig weiter ausgebaut werden. Das könne aber nur gemeinsam mit der Stadt Erkner und den Ländern Brandenburg und Berlin geschehen, so Henryk Pilz.

Die Brücke über den Flakenfließ, der in den Dämeritzsee mündet, ist dafür ebenso ein Beispiel. Die am stärksten beanspruchte Brücke wird derzeit instandgehalten so gut es geht, bevor sie dann doch noch erneuert werden soll. Und so gibt es viele weitere baurelevante Maßnahmen zum Wohle der Allgemeinheit. Clemens Wolter, Leiter des Ressorts Bau, Liegenschaften und Stadtplanung der Stadt Erkner, erklärte anhand von Bauplänen die Örtlichkeit und deren Baumaßnahmen. Nach Klärung mit allen Beteiligten wird das Projekt im nächsten Jahr begonnen.

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Dies ist aber nur ein Teil der Planung, so Clemens Wolter. Man denkt schon weiter und möchte einen Schnellradweg Richtung Tesla bauen. Der Landkreis hat schon reagiert und erstellt derweilen ein Planungsauftrag zur Machbarkeitsstudie. Vorstellen könne man sich auch die Anbindung der Orte Woltersdorf und Schöneiche. Das soll dazu führen, dass das Fahrrad vielleicht in der Zukunft eine Alternative zum Pendeln mit dem Auto werden könnte.

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