Ausstellung „Stadt-Land-Biene“ im Kloster Neuzelle

Am kommenden Sonnabend eröffnen der Naturpark Schlaubetal und die Stiftung Stift Neuzelle gemeinsam die Wanderausstellung „Stadt-Land-Biene“ im Kloster Neuzelle. Den Eröffnungsvortrag um 14 Uhr hält Prof. Dr. Randolf Menzel vom Institut für Biologie der Freien Universität Berlin zum Thema „Die Intelligenz der Bienen“ im Kloster Neuzelle, Kalefaktorium im Kreuzgang. Zwei weitere Vorträge gibt es im Januar zu „Wildbienen am Haus und im Garten“ und „Bienen überwintern“.

Die Wanderausstellung thematisiert die Unterschiede von Bienenhaltung in Stadt und Land. Die Ausstellung zeigt, wie der Honig- und Wildbienen leben, wie Bienen kommunizieren, den Winter überleben und der Lebensraum Stadt sich vom Land unterscheidet. Auch auf das Bienensterben wird eingegangen. Außerdem gibt es Tipps für einen bienenfreundlichen Garten. Hörstation und zwei Filmstationen ergänzen die Ausstellung. Die Wanderausstellung ist bis zum 9. Februar 2020 im Kalefaktorium zu sehen. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Brandenburger Agrar- und Umweltministeriums, der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und des Naturparks Barnim.

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Der Ort ist gut gewählt: Rund um Klöster wie Neuzelle florierte im Mittelalter die Bienenwirtschaft. Sie lieferte Honig und Wachs, der für die Kerzenherstellung von Bedeutung war. Als die Zisterzienserklöster mehr und mehr von der Eigenwirtschaft zum Pachtsystem übergingen, legten sie großen Wert auf den „Honigzehnten“ („Honiggulden“). Honig war in der Klosterküche genauso wichtig wie in der Klosterapotheke. Man schätzte seine Süßkraft, seinen Geschmack und seine gesundheitsfördernde und antiseptische Wirkung.

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