Landkreis übergibt technisches Equipment

Michael Buhrke, Beigeordneter und Dezernent für Finanzen und Innenverwaltung des Landkreises Oder-Spree, übergab heute Vormittag auf und an der Schwanenwiese in Bad Saarow, Rettungsgeräte mit hohem Stellenwert. Die Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Rettung im Allgemeinen schreitet mit großen Schritten voran. Man muss immer auf den halbwegs neusten Stand der Rettungs- und Lokalisierungstechnik sein. Er hob hervor, dass diese Drohne eine echte Bereicherung für die Arbeit im Gefahrenbereich ist und helfen wird, die Lage zu überblicken, bevor Rettungskräfte an den Ort des Geschehens geschickt werden. Sie ist umfangreich ausgestattet, mit starken Scheinwerfern und ausgeklügelter Kameraoptik. Der Anschaffungswunsch des Gerätes bestand schon lange, umso erfreulicher, dass der Kreistag Oder-Spree dem zustimmte. Die Kosten liegen bei 33.000 Euro, dazu gibt es noch ein Transportfahrzeug, was leider noch nicht vorhanden ist, aber eine Lösung ist erst einmal gefunden. Ein älteres Noteinsatzfahrzeug des Katastrophenschutzes steht jetzt zur Verfügung, stationiert wird die Drohne in Zukunft in Woltersdorf.

Für die Drohne sind die Johanniter verantwortlich und werden diese bei ihren Einsätzen auch nutzen. Das Steuern bedarf einer gesonderten Ausbildung, gleich sechs Helfer haben sich darauf spezialisiert. Das ist insofern ganz gut, weil dann jeder fachlich bei den gesonderten Aktivitäten schnell aktiv eingreifen kann. Drohnenpilot Florian Schilling von der SEG Schöneiche, Sanitätsdienst des Regionalverbandes Oderland-Spree der Johanniter, zeigte im Anschluss, was er und die Drohne im Verbund machen können. Das war aber nur ein Teil der Medaille, eine weitere Übergabe stand an mit dem Mehrzweckboot für den Katastrophenschutz.

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„Der Landkreis Oder Spree unterhält eine ‚Schnelleinsatzgruppe Wassergefahren‘“, so Michael Buhrke. „Sie setzt sich aus Tauchern und dem Bootstrupp zusammen.“ Betrieben und genutzt wird das Mehrzweckboot in erster Linie durch die DLRG Oder-Spree. Erfreulich, dass hier das Land Brandenburg zwei Drittel der Kosten übernommen hat von der Gesamtinvestition von 90.000 Euro“, so der Finanzchef, „und das andere Drittel wurde durch den Landkreis beigesteuert.“ Das Mehrzweckboot ist dem Rettungsboot der Feuerwehr Fürstenwalde in vielerlei Hinsicht ähnlich. Es ist ebenfalls zur Rettung ausgelegt und auf Basis eines Katamarans aufgebaut, mit zwei 80 PS Motoren im Dienst schafft es damit 60 km/h, mit einer Zuladung bis 1,5 Tonnen und 12 Personen, mit hydraulischer Bugklappe. Darauf montiert werden kann auch je nach Anforderung und Gefahrenlage ein Stromerzeuger oder eine Tragkraftspritze zum Löschen von Feuern. Hierbei kommen die beiden Ansaugstutzen zum Einsatz, die das Seewasser zur Verfügung stellen. Auch zum Patiententransport ist das Boot mit den Normen gut ausgestattet, es ist ausgerüstet mit Gewässer-Navigationsgerät und vielen weiteren Elementen. Mit den Wünschen an die Akteure: „Allzeit eine Handbreit Wasser unterm Kiel & viel Glück der Drohne“ wurden die Geräte übergeben.

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