Verbraucherzentrale warnt vor Zahlungen an Fake-Inkasso
Zahlreiche Brandenburger Haushalte erhalten in diesen Tagen ein Schreiben der vermeintlichen Firma „ADR Service“. Diese gaukelt vor, es läge ein unbezahlter Vertrag über eine Spielgemeinschaft „Winners 49 & Top 400 & Millionenrente“ vor. Die Verbraucher werden aufgefordert, einen Schadensersatz von etwa 200 Euro zu zahlen. Erfolge die Zahlung nicht, drohe ein Gerichtsverfahren mit deutlich höheren Kosten. Die Verbraucherzentrale Brandenburg rät: „Zahlen Sie nicht. Stellen Sie Strafanzeige.“ Die Schreiben der Alternetive Dispute Resolution (ADR Service) sind ein typischer Fall eines Fake-Inkasso-Schreibens. Das Unternehmen gaukelt mit zahlreichen erfundenen Daten vor, ein seriöses, eingetragenes Inkassounternehmen zu sein. Prüft man die Angaben, erweisen sich entscheidende Daten wie die Eintragung ins Handelsregister als erfunden. Auf einen Blick fällt der Betrug auf, wenn man mehrere Anschreiben in den Händen hält: „Hier kann man einen munteren Wechsel des Firmensitzes zwischen Düsseldorf und Berlin erkennen und auch der vermeintliche Geschäftsführer ändert sich“, sagt Stefanie Kahnert, Juristin bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. Deutsche Kontonummer macht Fake schwer zu erkennen Verbraucherzentrale rät: Nicht zahlen Geldwäsche-Abteilung der Deutschen Bank informiert Betroffene können sich auch telefonisch bei der Verbraucherzentrale beraten lassen: Terminvereinbarung unter 0331 / 98 22 999 5 (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr) oder unter www.vzb.de/terminbuchung oder per E-Mail www.vzb.de/emailberatung |