Regionalen Obstanbau stärker unterstützen

Die echte Erdbeerzeit wird von vielen schon sehnsüchtig erwartet, denn mit der Erdbeer-Saison beginnt die fruchtig-süße Genusszeit des Jahres. Zwar kann man seine Erdbeerlust auch schon im Februar im Supermarkt stillen, aber diese Erdbeeren werden aus dem Süden Europas importiert und mit enormen Wasser- und Pestizid-Verbrauch produziert. Anders hingegen die Brandenburger Erdbeeren vom Spreewaldhof in Niewitz: im heimischen Boden mit sparsamer Tropfschlauchbewässerung produziert, kommen sie auf kurzen Transportwegen und geringem CO2-Verbrauch schnell, voll ausgereift mit bestem Geschmack auf den Tisch. Obwohl beliebt und von bester Qualität, verringern sich in Brandenburg die Anbauflächen und die Anzahl der Erdbeerproduzenten seit Jahren. Brandenburger Erdbeeren werden im Freiland nur auf rund 150 Hektar angebaut und in Folientunneln und Gewächshäusern auf etwa 40 Hektar gepflückt. Gegenüber dem Vorjahr verkleinerte sich die ertragsfähige Anbaufläche im Freiland um gut 70 Hektar. Gärtnerische Betriebe leiden unter dem Kostenanstieg für Betriebsmittel, Energie, dem höheren Mindestlohn sowie neuen Pflanzenschutzbestimmungen. Ein Grund mehr, die heimischen Gartenbaubetriebe zu unterstützen und regionale Erdbeeren vorranging auf den Tisch zu bringen.

Um Verbraucher dafür zu sensibilisieren, dass die heimische, echte Erdbeerzeit erst jetzt beginnt, zelebriert der Gartenbauverband öffentlichkeitswirksam den Saisonstart. Mit der „Königin der Beeren“ sich schön und gesund essen Erdbeeren stehen nicht nur für den kulinarischen Sommerauftakt, sondern sind auch gesunde Schlankmacher: Die roten Köstlichkeiten bestehen zu 90 Prozent aus Wasser und sind äußerst kalorienarm. Mit nur 32 Kilokalorien pro 100 Gramm liefern sie dennoch viele Vitamine, darunter auch das abwehrstärkende Vitamin C. Dies liegt mit 60 Milligramm pro 100 Gramm Fruchtfleisch höher als bei Zitronen und Orangen. Zudem enthalten Erdbeeren das ultimative Schönheitsvitamin Biotin, das für frischen Teint, volle Haare und feste Fingernägel sorgt. Das B-Vitamin ist unter anderem auch an wichtigen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt und wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Außerdem enthalten die roten Früchtchen viele sekundäre Pflanzenstoffe und wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Phosphor und Eisen.

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