Baufortschritt in der Potsdamer Mitte

Es soll ein Ort der Begegnung, des Austauschs, der Vernetzung und der politischen Sichtbarkeit werden: Brandenburg erhält einen zentralen Begegnungsort für Frauen in all ihrer Vielfalt in der Potsdamer Mitte. Zu Beginn des Jahres 2025 eröffnen das Autonome Frauenzentrum Potsdam e.V., der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg e.V. und das Netzwerk der Brandenburgischen Frauenhäuser e.V. die gemeinsame Einrichtung in einem neu gebauten Karree am Alten Markt.

Alle drei Vereine haben dort künftig ihren Hauptsitz. Auch die Kontakt- und Koordinierungsstelle für Mädchenarbeit im Land Brandenburg sowie die Kontaktstelle der zivilgesellschaftlichen Akteure zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Brandenburg ziehen dorthin um. Das Frauenministerium unterstützt die Ausstattung der Räumlichkeiten.

Bislang sind die genannten Vereine und Institutionen noch auf mehrere Standorte verteilt. Mit der Bündelung an einem Ort sollen auch inhaltliche und organisatorische Synergieeffekte geschaffen werden. Mit einem großen Veranstaltungssaal, zwei Seminarräumen und größeren Büros steht zukünftig deutlich mehr Platz für Veranstaltungen und vereinsübergreifende frauenpolitische Arbeit zur Verfügung. Zudem werden die neuen Räume Barrierefrei sein.

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Der Verein Autonomes Frauenzentrum Potsdam wurde 1990 mit dem Ziel gegründet, Frauen in verschiedenen Lebenssituationen, Lebensfragen oder Lebenskrisen auf unterschiedlichen Ebenen zu begegnen, sie zu unterstützen und ihnen spezifische Angebote zu unterbreiten. Die Arbeit des Vereins umfasst Krisenintervention, Schutz und Notunterkunft, Beratung und Begleitung in Konfliktsituationen auf dem Gebiet der Gewalt sowie der Bereiche Bildung, Kommunikation und Vernetzung von Fraueninteressen und die geschlechtsspezifische Jugendarbeit. Der Verein hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Frauen in der Landeshauptstadt Potsdam und aus dem Umland entwickelt.

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