Jugendliche fordern ganzjährige Geschwindigkeitsbegrenzung

Durch das beschauliche Groß Schauen, mit seinen 150 Einwohner Ortsteil der Stadt Storkow im Landkreis Oder-Spree, führt die Bundesstraße 246 vorbei an der Feuerwache und dem örtlichen Kindergarten. Mit besonderem Engagement konnte der Jugendbeirat des kleinen Ortes die Durchsetzung einer 30-km/h-Zone im direkten Umfeld des Kindergartens erreichen, welche jedoch auf die Schulzeit begrenzt ist.

Das ursprüngliche Ziel einer ganzjährigen Temporeduzierung auf der gesamten Bundesstraße im Gemeindegebiet ist somit noch nicht erreicht. Aus diesem Grund setzen sich die Jugendlichen weiterhin für eine umfassende Temporeduzierung auf der gesamten Strecke ein.

Die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30km/h innerhalb von Groß Schauen sei ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit der besonders verletzlichen Gruppen im Straßenverkehr.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Um ihr Anliegen entsprechend zu untermauern, haben die Mitglieder des Jugendbeirats eine beachtliche Zahl an Unterschriften gesammelt. Diese Unterschriftenliste wurde, vermittelt durch den Abgeordneten des Landkreises Oder-Spree im Bundestag Mathias Papendieck, am 28. Januar Medienwirksam auf der Fraktionsebene des Deutschen Bundestages an Bundeskanzler Olaf Scholz übergeben.

Über das letzte Jahr konnte ich miterleben, wie ein Jugendbeirat sich leidenschaftlich für Anliegen in der eigenen Gemeinde einsetzt. Die zeitlich begrenzte Tempo-30-Zone war ein erster Erfolg, wir streben jedoch eine ganzheitliche Geschwindigkeitsbegrenzung an. Ich freue mich, die Schritte dieses Prozesses begleiten zu dürfen und nach Gesprächen in Groß Schauen, der Durchführung einer Demonstration auf der Bundesstraße nun der Unterschriftenübergabe beiwohnen zu dürfen und Zeuge der Selbstwirksamkeitserfahrung Jugendlicher zu werden., so Mathias Papendieck.

error: Der Inhalt ist geschützt!