Neue Begegnungsstätte in Neu Mönchwinkel
1960 gab es an dieser Stelle ein Gebäude zur Erweiterung des Schulstandortes Mönchwinkel. Nach der Wiedervereinigung wurde das Gebäude vom Deutschen Pfadfinderbund, sie war die einzige Ortsgruppe, die es im Land Brandenburg damals gab, genutzt. Die Ortsgruppe allerdings wurde mit der Zeit immer kleiner und das anfängliche Engagement ließ nach.
Damit wurde das Gebäude auch nicht mehr so viel genutzt. Das hatte zur Folge, dass der Pachtvertrag gekündigt wurde und somit das Haus ungenutzt brachlag. Um etwas Sinnvolles mit der Begebenheit anzufangen, hatte der Ortsbeirat Mönchwinkel schon Ideen entwickelt, und der Gedankenanstoß aus dem Rathaus Grünheide, doch gleich Nägel mit Köpfen zu machen, fiel daher auf fruchtbaren Boden.
An der Stelle sollte nun eine Begegnungsstätte entstehen, die der dörflichen Gemeinschaft neues Leben einhauchen sollte. Das Haus war allerdings in einem bedauerlichen Zustand und man entschied sich zum Neubau. In dem Zuge wurde das Dach des Museums gleich mit neu eingedeckt. Es wurden sogleich Anstrengungen unternommen, wie den Bebauungsplan, weil sich das Grundstück außerhalb dieses befand, zu ändern – mit Auflagen der unteren Naturschutzbehörde, die man erfüllte. Der finanzielle Aspekt wurden durch Verkäufe von Grundstücken in der Gemeinde sichergestellt. Die Begegnungsstätte ist auf dem Gelände neben dem Museum in Neu Mönchwinkel entstanden und wurde feierlich am letzten Wochenende bei strahlendem Sonnenschein mit traditioneller Schlüsselübergabe an die künftigen Nutzer übergeben.
Für die Zukunft ist schon eine Menge geplant. Eine besondere Freude ist es auch, dass sich nun hier die Generationen treffen und ihre Feste und gemeinschaftlichen Aktionen erleben können. Im Anschluss fand ein schönes Einweihungs- & Kinderfest statt. Die Brandenburger Kochfamilie hatte das Kulinarische für diesen Tag inne und wartete mit köstlichen Variationen auf. Das Naschen und Durchprobieren der regionalen Produkte kam super an. Und zu jedem zünftigen Essen gehört auch das richtige Bier aus der Region für die Region: Das „Rathausbräu“ aus Fürstenwalde gab es vom Löschboot des Feuerwehrvereins, der es eigens für das Fest organisierte. Für die Kinder gab es nicht nur die Hüpfburg, die bekanntlich zum Toben immer gut ankommt, sondern auch Ponyreiten und eine Clownerie, die diesen Tag so schön erlebnisreich machte. Selbstgemachten Kuchen und frischen Kaffee gab es von der Mönchwinkler Frauengruppe, und das Heimatmuseum der IG Geschichte und Natur Mönchwinkel/Spreeau ließ Interessierte das Gesammelte bestaunen.