Rückblick auf das farbenfrohe Fest

Da ist er wieder: der etwas andere Rückblick auf das 28. Heimatfest Erkner. Was vor einigen Monaten keiner für möglich gehalten hat, konnte doch nach zwei Jahre Pause endlich wieder stattfinden. Allen Skeptikern zum Trotze, sollte es doch ein richtig schönes Heimatfest werden. Und vielleicht hat die lange Pause auch was Gutes gehabt, nämlich sich zu besinnen, wie alles mal anfing. Denn vor dem Heimatfest gab es schon viele Jahrzehnte lang das Parkfest im Rathauspark Erkner. Nein, das wird hier kein historischer Rückblick auf Parkfeste, die wir in unserer Jugend gefeiert haben, denn das Rad der Zeit dreht sich ständig weiter. Und wie, haben wir in den letzten zwei Jahren erfahren müssen, ganz zu schweigen von allen großen politischen Ereignissen in den letzten Monaten. Wenn man an diesen drei tollen Tagen in den Rathauspark kam, hat man den vielen Menschen angesehen, dass es die richtige Entscheidung war, dieses Fest auf die Beine zu stellen und endlich eine Möglichkeit zu geben, sich zu treffen, Spaß zu haben und einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Irgendwie haben ja die letzten Jahre dazu geführt, dass jeder für sich allein versucht hat, über die Runden zu kommen. Da wurde es Zeit, dass man mal wieder Hinz und Kunz trifft, gemeinsam über alte und neue Zeiten redet und das eine oder andere Getränk zu sich nimmt. Gut man hat schon gesehen, dass das Geld vielleicht nicht mehr so locker sitzt. Aber im Vordergrund stand an allen Tagen der Spaß! Lief denn alles glatt, natürlich nicht und es muss auch nicht alles glatt laufen. So zeigte Fischer Hans, dass er mit seinem Kescher sehr gut umzugehen weiß, als ihm sein Hut über Bord ging. Wir, in unserem Land, haben leider immer das Streben nach Perfektionismus und wollen immer wieder schneller, höher und weiter sein.
Vielleicht sollten uns gerade die vergangenen zwei Jahre zeigen, dass es auch ganz andere Dinge gibt, die für uns wichtig sind. So hat man schon den einen oder die andere auf dem Fest vermisst…
Deshalb war es gerade diese Atmosphäre des Spaßes und der guten Laune, die uns diese drei tollen Tage begleitete. Wer z.B. mal das andere Örtchen aufsuchen musste, wurde dort von so viel guter Laune empfangen, dass man diesem Herrn dort gern ein Geldstück in die Hand drückte. Was im gesamten Programm so leicht aussah, war in der Vorbereitung gar nicht so einfach. Wenn sich z.B. der Heimatverein bereit erklärt, die historischen Figuren wieder zu beleben, dann steckt dahinter schon eine Menge Arbeit. Auf jeden Fall konnten wir wie auf jedem Heimatfest sehr viel Historisches über die Entwicklung der Stadt Erkner hören und vor allen Dingen sehen. Danke an den Heimatverein Erkner! Und der Verein 425 Kultur Erkner hatte sich zum 21. Mal! auf die Fahne geschrieben, ein großes Festprogramm der Vereine auf die Beine zu stellen. Einfach toll, dass ganz viele diesen Heimatteil mitgestalteten: die Ballettschule Balancé, die Erkneraner und Woltersdorfer Karnevalgemeinschaft, die Cheerleader der Erkneraner Razorbacks, die vielen kleinen Kolibris und der Athleticpark-Sportstudio Erkner. Und dann kam auch noch der Laufbus der Löcknitz-Grundschule. Auch ein Projekt, was in den letzten Monaten digital entstanden ist, konnte den vielen Zuschauern präsentiert werden: Die Drei Neuen Dialektiker. Vielen Dank an alle Mitwirkenden und versprochen, im nächsten Jahr gibt es eine Fortsetzung! Alle bekamen dank der Unterstützung durch die Stadt Erkner ein kleines Geschenk oder eine Rose. Das ist auch so eine kleine Geschichte am Rande. Vielen Dank an die Mitglieder vom Verein 425, die auf, vor und hinter der Bühne alles im Griff hatten. War es nun ein Heimatfest oder ein Parkfest? Mensch, das ist doch egal, denn es war einfach ein tolles Fest! Und dies hat gezeigt, dass die Erkneraner und ihre Gäste das Feiern nicht verlernt haben. Und wie geht es im nächsten Jahr weiter? Wie gesagt, das Rad der Zeit kann man nicht anhalten, aber wir können gemeinsam dafür sorgen, dass diesem Rad nicht die Luft ausgeht.
In diesem Sinn freuen wir uns schon jetzt auf das 29. Heimatfest 2023!

Gehabt Euch wohl.
Godehardt van der Waterstraat – Stadtschreiber von Erkner

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