Fachtag zieht positives Bilanz zum fünfjährigen Bestehen
Sie bieten niedrigschwellige, wohnortnahe Beratung sowie Unterstützung und sind damit schlicht die Anlaufpunkte für Familien im Land: Brandenburgs mittlerweile 51 Familienzentren sind eine Erfolgsgeschichte. Sie begann im September 2019 mit dem Start des Landesförderprogramms für Familienzentren. Seitdem wurden und werden überall im Land familienfreundliche Strukturen auf- und ausgebaut, häufig an Mehrgenerationenhäusern, was gleichzeitig die Teilhabe von Senioren am gesellschaftlichen Leben stärkt. Das fünfjährige Bestehen des Förderprogramms wurde am Dienstag in vom Familienministerium gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Mehrgenerationenhäuser Brandenburg auf dem Fachtag gefeiert. Familienministerin Ursula Nonnemacher zog auf der Veranstaltung eine positive Bilanz. Wie wertvoll und wie wirksam die in den Familienzentren geleistete Arbeit ist, illustriert ein Beispiel aus der Prignitz. Im Mehrgenerationenhaus „Perle-Treff‘ hilft dort Marah Ajami Familien bei der Bewältigung alltäglicher Probleme. Die studierte Psychologin kam 2016 als Geflüchtete aus Syrien nach Deutschland, lernte die deutsche Sprache und arbeitet heute als Familienhelferin. Dabei unterstützt die vierfache Mutter nicht nur mit sozialpädagogischer Beratung, sondern ist auch Sprachmittlerin für arabischstämmige Familien. Ihre Geschichte, ihr Durchhaltewille und ihre Herzlichkeit stehen symbolisch für die Ziele, die wir als Landesregierung mit der Förderung der Familienzentren erreichen wollen, nämlich die Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch die Unterstützung der Familien als Rückgrat unserer Gesellschaft! Ich bin als Familienministerin sehr stolz darauf, dass uns dies in den vergangenen fünf Jahren so gut gelungen ist. Ich richte daher den dringenden Appell an die neue Landesregierung, diesen erfolgreichen Weg weiterzugehen und die Förderung mindestens in der bisherigen Höhe aufrechtzuerhalten.