Fragenkatalog

1. Eintrittsgeld: Der bestätigte „Ertrag“ pro Besucher soll bei 44,- € liegen. Ist dies der geplante Eintrittspreis?
   Damit wäre das Konzept tragfähig, bei 1500 Besuchern pro Tag (Schwapp derzeit im Schnitt 900, somit sind 67% mehr Besucher notwendig). Oder gibt es eine Staffelung, dann müssten einige Preise noch höher als 44,- € liegen?
   Es können 100 Surfer gleichzeitig surfen. Im Idealfall lösen sich alle 3h 100 Surfer ab. Bei einer Öffnungszeit von 12h wären das 400 Surfer pro Tag. Mehr Surfer sind nicht möglich.
2. Gibt es eine tragfähige Marktanalyse?
   Die angestrebten Besucherzahlen erscheinen uns absolut illusorisch und nicht erreichbar. 
3. Wurde ein Infrastrukturkonzept erstellt? Wer trägt die Kosten für die zusätzliche Infrastruktur, z.B. Parkhaus?
   Gerade auch im Hinblick der Steigerung der Besucherzahlen um 67% bei der jetzt schon angespannten Situation an Wochenenden. 
4. Zu welchem Preis soll das vorgesehene Land im Eigentum der Stadt verkauft werden?
   Wer trägt die Kosten für die Erschließung des Baufeldes inklusive Abbrucharbeiten?
5. Ist das Finanzkonzept durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer geprüft worden? 
6. Liegt eine Bankgarantie für einen Rückbau der Anlage bei Scheitern der Surf-Era, wie durch Herrn Fischer anlässlich des „Blauen Robur“ versichert, vor und ist diese einsehbar? 
7. Wie hoch ist der Schallpegel der Anlage?
   Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Sportanlagenlärmschutzverordnung – 18. BImSchV),
   2, Abs. 3: in allgemeinen Wohngebieten und Kleinsiedlungsgebieten
   tags außerhalb der Ruhezeiten 55 dB(A), tags innerhalb der Ruhezeiten am Morgen 50 dB(A), im Übrigen 55 dB(A), nachts 40 dB(A). 
8. Wie hoch sind die geplanten energetischen Verbräuche thermisch und elektrisch?
   Wieviel Prozent davon werden ausschließlich aus erneuerbaren Energien bezogen?
   Welche Quellen der erneuerbaren Energien sollen für den thermischen und elektrischen Verbrauch genutzt werden?
   Die auf dem Dach geplanten Solarpaneele werden dafür bei weitem nicht ausreichen und sind im Sommer durch Öffnung des Daches nur zu einem Bruchteil verfügbar. 
9. Wie hoch ist der jährliche Wasserverbrauch?
   Ist dieser mit dem Zweckverband abgestimmt und bestätigt?

Mit freundlichen Grüßen
Marko Bartusch