Kindertagesstätte „Buratino“ übergeben
Die schöne neue Kindertagesstätte „Buratino“ in der Küstriner Straße in Fürstenwalde wurde am Dienstag feierlich und offiziell bei strahlendem Sonnenschein übergeben. Die Wohnungswirtschaft „Wowi“ hatte diese in Auftrag gegeben und das Ingenieurbüro Schütte mit der Planung und Bauleitung betraut. Die Investitionssumme lag bei 3,8 Millionen Euro und die Wowi war bei diesem Objekt zum ersten Mal Bauherr eines Kita-Neubaus. Es gab zuvor 8 Entwürfe mit mehreren unterteilten Ideen, wie die Kita innen und außen aussehen könnte. Die Wahl fiel schwer, aber nach langem Hin und Her hatte man sich dann für einen Entwurf entschieden. In die Planung wurde auch das Erzieher-Kollegium maßgeblich mit einbezogen, denn sie sind es, die mit den Kindern dort ihre Abenteuer erleben werden.
Konzipiert für 120 Kinder auf zwei Etagen, gibt es nun zahlreiche Möglichkeiten zu toben, aber auch zu lernen. In der oberen Etage, in der Mitte des Gebäudes, ist eine halbrunde Fassade mit einer breiten Fensterfront eingebaut worden. Die Fenster sind zudem Wärmeschutz-verglast, da Rollläden an dieser Stelle nicht machbar gewesen wären. Hinter der Front befindet sich der große Bewegungsraum mit Kletterwand und sportlichen, kindgerechten Geräten. Genau darunter liegt das gewünschte Kinder-Restaurant nebst Küche im offenen Stil. Die weiteren Gruppenräume sind alle miteinander verbunden und lichtdurchflutet mit den richtigen Farbkonzept, das nun zum Tragen kommt. Das Außenareal ist hingebungsvoll und großzügig gestaltet worden. Mehrere Klettergerüste, Rutschen mit Buddelkästen sowie ein eingelassenes, festinstalliertes Trampolin, eine Wasserpumpe für die planschenden kreativen Köpfe und ein Bobby Car- und Dreirad-Rundkurs mit Fußgängerüberweg wurden in den spielerischen Aspekt ebenso mit einbezogen wie auch viele Wiesenhügel. Folgen sollen noch einige Bäume und Ende August, so hofft die Vorsitzende des Kreisverbandes der AWO, Monika Killian, folgt dann noch das Sonnensegel, damit die Kinder bei den hohen Temperaturen möglichst im Schatten erholsam spielen können. Die Farbgebung der Kindertagesstätte „Buratino“ wurde durch die Wowi und die AWO gemeinsam ausgesucht und bildet nun einen besonderen Blickfang. Die Grüntöne in Kombination mit weiteren bunten Farben geben dem Gesamtbau eine persönliche Note und der Gesamteindruck macht deutlich, dass es den Kindern superviel Spaß und Freude bereitet, hier sein zu können. Zur Eröffnung der Kindertagesstätte „Buratino“ bedankte sich Virgina Teichert, die Geschäftsführerin der Wowi Fürstenwalde, bei allen Beteiligten für ihr großes Engagement bei der Entscheidung und Entstehung des Kita-Neubaus. Dieses Gemeinschaftsprojekt der Stadt Fürstenwalde, der Wohnungswirtschaft und der AWO sei ein beispielhafter Synergieeffekt zu Gunsten der Kinder. Für Bürgermeister Matthias Rudolph sei die offizielle Einweihung ein bewegender Moment, zum einen erinnere er sich noch gut an seine Kindheit, die er hier im Kiez verbracht habe und zum anderen läge ihm der Stadtteil Nord am Herzen. Demzufolge sei die Einweihung und Übergabe für ihn eine persönliche Herzensangelegenheit. Nachdem dieses Unterfangen einen krönenden Abschluss gefunden habe, läge ihm nun ein neues Projekt am Herzen: der Hort für die Theodor-Fontane-Grundschule in der Gartenstraße. Gemeinsam mit der Wowi könne man starten. Rudolph würdigte die unkomplizierte Zusammenarbeit aller Schnittstellen. Dies wäre auch zukünftig ein Konstrukt, was zum Erfolg führen könne. Die Vorsitzende des Kreisverbandes der AWO, Monika Killian, zeigte sich ebenfalls begeistert von dieser gelungenen Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Das sei eine Kindertagesstätte, wie es wohl so keine zweite gäbe, das sei „Top für Fürstenwalde!“ Es reicht manchmal, dass man nur miteinander spricht und so etwas Schönes kommt dann dabei heraus. Dank auch den Stadtverordneten der Stadt Fürstenwalde, ohne die es so auch nicht gegangen wäre, sowie den Bauleuten und im Besonderen dem Ingenieurbüro Schütte, die für das Projekt gerade prädestiniert gewesen seien, weil Familienmitglieder sich auf dem Bildungssektor im Kitabereich gut auskennen und demzufolge auch dadurch eine gute Zusammenarbeit entstanden sei. Doris Kunze, Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend & Familie beim Kreisverband der AWO, brachte es auf den Punkt: „Dieser Bau einer Kindertagesstätte hat gezeigt, was möglich ist!“ Noch vor Baubeginn mit zum Konstruktionsteam zu gehören, habe ihren Erwartungen an kindgerechtes Bauen vollends entsprochen. Das sei nicht üblich, sollte für die Zukunft mit dazu gehören. Es sei ein gut gelungener, zukunftsfähiger für die Neuzeit entstandener Zweckbau, der alle Bedürfnisse für den kindlichen Background erfülle. Für Landrat Rolf Lindemann war es eine Ehre, bei dieser doch signalwürdigen Übergabe einer Kindertagesstätte mit dabei zu sein und diese ihrer Bestimmung zu übergeben. |