Drei Holzhäuser stehen für modernes, zukunftsorientiertes Wohnen
Die ersten zwei Holzhäuser der Fürstenwalder Forst Service GmbH in Fürstenwalde in der Emma-Reich-Straße sind bezugsfertig, wobei ein Haus schon vermietet ist und das zweite nun bezogen werden kann. Ein Haus völlig aus Holz kennt man eher aus den nordischen Ländern dort gehört es traditionell zur Bauweise. Doch das Bauen mit Holz hat in den letzten Jahren hierzulande großen Fortschritt gemacht. Mit neuen Techniken und guter Planung kann heute fast alles aus Holz entstehen vom Einfamilienhaus bis zum großen Gebäude. Holz ist ein natürlicher Rohstoff und wächst nach, damit ist es gut für die Umwelt. Außerdem hält es warm, sorgt für ein angenehmes Raumklima und lässt sich schnell verarbeiten. Davon überzeugen konnten sich am Donnerstag Interessierte in Fürstenwalde in der Emma-Reich-Straße. Das zweite Haus ist bezugsfähig, ein drittes befindet sich auf der Zielgeraden. Der Verwalter, die WoWi- Wohnungswirtschaft GmbH, lud zur Besichtigungstour ein. Viele sind gekommen, auch wenn die Haupttangente, die Langewahler Straße, just an diesem Tag gesperrt wurde. Trotzdem konnten sich viele selbst vor Ort ein Bild machen. Von außen erkennt man das Holzhaus als solches kaum noch, da die Dämmung und die Verkleidung optisch auf die Modernität aufmerksam machen. Alle Wohnungen, sind günstig geschnitten, für jeden dürfte etwas dabei sein. Beim Betreten befindet sich im vorderen Teil der Hauswirtschaftsraum, der für Waschmaschine und andere Lagerungen genutzt werden kann. Vis-à-vis liegt das großzügig geschnittene Bad mit Toilette, Dusche und Badewanne. Weiter in der Tiefe eröffnet sich ein großer Raum, der durch eine Wand geteilt wurde. Der größere Teil beherbergt die offene Küche, und es schließt sich ein Balkon an groß genug für Blumen oder als Terrasse für die Sommerabende. Im Dachgeschoss eröffnet sich, wie erwartet, ein weiter Blick in die Tiefe, mit schrägen Wänden und vielen Möglichkeiten, ergänzt durch Dachfenster. Auf der anderen Seite kann man bis zum Dom schauen hinweg über die Dächer der angrenzenden, individuellen Eigenheimsiedlung. Alle Wohnungen sind mit Fußbodenheizung ausgestattet. Dank Fernwärme über eine Holzhackschnitzel-Heizung gibt es günstige Energiekosten, Warmwasser inklusive, nachhaltig und effizient. Um in den zweiten und dritten Stock zu gelangen, sind die Häuser mit einer freilaufenden Metalltreppe an der Giebelseite verbunden. Schade hierbei ist, dass die Treppe vor den Eingangstüren verkleidet werden musste, was der architektonischen Note des Hauses etwas abträglich ist. Das Bauordnungsamt Beeskow hatte seinerzeit verfügt, dies zum Schutz der Bewohner im Brandfall und zur Erleichterung der Rettung durch die Feuerwehr anzubringen. Dass der Eigentümer schon zuvor selbst Maßnahmen ergriffen hatte, schien dabei nicht von Belang zu sein. In allen Wohnungen gibt es eine Brandwarnanlage, die alle Mieter des Hauses akustisch informiert. Die Feuerwehr wäre im Falle des Falles binnen sieben Minuten vor Ort und kann mit der Drehleiter an die Balkone anlegen und retten, was zu retten ist. Um die Häuser herum wird es zudem noch eine Grünanlage geben aber erst, wenn die Baumaßnahmen endgültig abgeschlossen sind.
Die Wohnungen sind im Schnitt 70 m² groß, mit einem Netto/Kaltmietpreis von 12,50 €/m².
