Feuerwehrverein hat neue Spitze

Die Feuerwehr hat in diesem Jahr ja wirklich viel geleistet – nicht nur für die Absicherung hier in der unmittelbaren Region, sondern auch Landkreis-übergreifend. Dafür schon mal vielen Dank! Am Samstag feierte die Fürstenwalder Feuerwehr ihren alljährlich stattfinden Feuerwehrball in Trebus – traditionell natürlich beim „König“ im Restaurant Seeblick. Der Fürstenwalder Feuerwehrverein ist maßgeblich an der Organisation dieses Event beteiligt und kümmert sich, wie es bei den Kameraden üblich ist, mit Hingabe um dieses Traditionsfest.

Nun ist leider, und das Bedauern darüber ist verständlicherweise auch nicht weniger geworden, die Vorsitzende Marion Römer, die dem Verein immer ein wichtiger Garant in vielen Fragen war, im April nach schwerer Krankheit verstorben. Die Anteilnahme, so Gesine Lippert, die das Wort an die Kammeraden richtete, sei sehr groß gewesen. Sie bedankte sich im Namen der Familie für die Hochachtung, die der Lebensleistung ihrer Mutter Marion Römer von den Kameraden entgegengebracht wurde und wird. Mit einer Schweigeminute zollte man ihr noch einmal Respekt.

Im weiteren Verlauf zeigte Jörn Müller, Leiter der Feuerwehr Fürstenwalde, die große Einsatzbereitschaft und die damit im Zusammenhang stehenden Einsätze auf. In diesem Jahr sei man 807 Mal gefordert gewesen, das wären allerdings auch 71 Einsätze mehr als im letzten Jahr. Zurückzuführen wäre das auf die Waldbrandsaison. Im Besonderen war man bei größeren Bränden mit involviert worden, beispielsweise in Limsdorf, Bad Saarow, Jänickendorf, Rehfelde und auch in Treuenbrietzen. Er würdigte die Arbeit der Feuerwehrleute genauso wie die der Ehrenamtler, die eine ausgezeichnete Arbeit machen und immer ihr Bestes geben.

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Der Respekt für diese Leistungen sei ihnen gewiss, so Jörn Müller. Sven Erkner, der durchaus in die Fußstapfen von Marion Römer passen kann, hat den Vorsitz im Feuerwehrverein Fürstenwalde übernommen. Ihm zur Seite steht ein großes Team, das sich um alle Aufgaben kümmert. In dem Zuge wurde Karsten Schmidt, langjähriger Stellvertreter von Marion Römer, der sich viele Jahre im Verein engagierte, feierlich und mit Standing Ovationes verabschiedet. Seinen Platz und die damit verbundenen Aufgaben hat nun Stefan Bartsch übernommen. Der Bürgermeister der Domstadt Fürstenwalde, Matthias Rudolph, dankte ebenfalls mit den Feuerwehrkameraden für ihr Engagement und würdigte ihre Opferbereitschaft im zurückliegenden Sommer, der von Bränden an vielen Orten intensiv geprägt war.

Darüber hinaus zollte er den Kameraden Respekt für die so gut funktionierte Gemeinschaft. Beispielhaft ging er auf die ehrenamtlichen Feuerwehrleute ein, die nicht einfach zu Hause sitzen, sondern sich in ihrer Freizeit im Dienst der Allgemeinheit mit Bildung und Weiterbildung auseinandersetzen, um für etwaige Aufgaben ihren Mann zu stehen. Mit Stolz erfülle ihn, dass sie dabei eine echte Vorbildwirkung für die jüngere Generation haben. Auch gab er zu verstehen, dass er hinter der Feuerwehr stehe und sie unterstützen werde, wo immer er könne. Zu guter Letzt übergab er als Anerkennung noch feinsten Obstbrand aus Streitberg – zur Freude der Kameraden. Sven Erkner nutzt die Gelegenheit und appellierte noch einmal an alle Fraktionen, bei der Abstimmung für die Aufwandsentschädigung der Feuerwehrleute im Ehrenamt in der kommenden Stadtverordnetenversammlung mit einem klaren „Ja!“ zu votieren. Zum Abschluss wurden, wie es Tradition ist, Kameraden für ihre Leistungen sowie Zugehörigkeiten ausgezeichnet sowie Andenken für die befreundeten Wehren aus Nah und Fern übergeben. 

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