Kranzniederlegung an der Erinnerungsstätte

Vor dem Rathaus der Stadt Erkner hingen die Fahnen auf Halbmast – zur Erinnerung an den 27. Januar 1945. Vor 77 Jahren befreiten Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und die beiden anderen Lager in Auschwitz. Auschwitz – dieser Name als Inbegriff des Holocaust ist seither Synonym für den millionenfachen Massenmord durch die Nationalsozialisten. Seitdem 1. November 2005 erklärten die Vereinten Nationen diesen Tag in einer Resolution zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Bereits seit dem Jahre 1996 ist dies schon ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag.

Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung der Gerhart-Hauptmann-Stadt Erkner, Lothar Eysser, Bürgermeister Henryk Pilz, die Pfarrer der beiden großen christlichen Kirchen sowie Stadtverordnete und Bürger trafen sich an der Erinnerungsstätte, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Bürgermeister Pilz erinnerte daran, dass Auschwitz der Zentralbegriff für Entwürdigung, Entmenschlichung und Massenvernichtung sei. Solche Gedenktage seien wichtig, würden aber nicht ausreichen. Sie sind keine Gewähr gegen das Vergessen. Aber es ist wichtig, gerade in dieser Zeit ein Zeichen zu setzen.

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