Domgemeinde Fürstenwalde lud zum Gedenken

Jedes Jahr gedenken Menschen in ganz Deutschland am 9. November der Opfer der Novemberpogrome. In Fürstenwalde ist es eine gelebte Tradition, Gesicht zu zeigen und derer zu gedenken, die in der dunklen Zeit des Nationalsozialismus alles verloren. In ganz Deutschland wurden jüdische Geschäfte, Wohnungen, Synagogen und Friedhöfe angegriffen und zerstört. Tausende Juden wurden verhaftet, misshandelt und in Konzentrationslager deportiert. Die Pogrome markierten eine neue Stufe der systematischen Verfolgung jüdischer Menschen und waren ein Vorbote der späteren Shoah.

Die Evangelische Domgemeinde Fürstenwalde hatte zum Gedenken in den Dom eingeladen. Die Andacht hielten Pfarrer Kevin Jessa, Pfarrerin Cornelia Behrmann und Pfarrer Carl Christian Brockhaus, sowie Martha Beier. Im Anschluss gab es eine vorbereitete Wegstrecke zu einzelnen, ausgesuchten ehemaligen Wohnorten jüdischen Lebens. An den Stolpersteinen wurde der Menschen gedacht.

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